Nach dem Dreier beim Nachbarn darf der VfL wohl wieder vorsichtig in Richtung 3. Liga blicken. „Ich freue mich über die Leistung und die drei Punkte und denke, dass der Sieg für uns auch verdient war“, erkannte Trainer Nico Michaty zurecht. „Schalke hat am Ende noch einmal Druck gemacht, doch wir hätten sicher früher das zweite Tor machen müssen.“
So sah es auch Patrick Fabian. Der Bochumer Jungprofi notierte einen „hoch verdienten Sieg“, aber: „Wir hätten schon früher erhöhen müssen. So haben wir am Ende noch einmal unnötig zittern müssen“, meinte Fabian.
Der Innenverteidiger hatte am Samstag lange nichts zu tun, ehe Schalke ab der Mitte der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich drängte. „Ein Derby zu gewinnen ist natürlich immer besonders schön. Da ist Gift drin“, nickte Fabian.
Nächsten Samstag kommt es in der Wattenscheider Lohrheide zum Hit gegen den Tabellenführer Saarbrücken. Ein weiterer Sieg für den VfL, und an der Spitze der Regionalliga würde alles wieder ein wenig enger zusammenrücken. „Das ist unser Ziel. Keiner kann jetzt schon sagen, welcher Platz am Ende dabei für uns herausspringt. Aber so lange wir da ganz oben mitmischen können, behalten wir natürlich auch Rang eins im Auge“, hat Fabian Lust auf mehr.
Acht Punkte Rückstand sind es bis zum Ligaprimus, zudem hat der VfL bereits eine Partie mehr absolviert. Coach Michaty ist da realistisch genug, um die Ausgangsposition richtig einzuschätzen. „Wir sind gut beraten, nicht vom Aufstieg zu sprechen, sondern uns auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren. Die wird schwierig genug“, erklärte der 36-Jährige.
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