Die letzten Bemühungen, Wesely, deren Vertrag nach dieser Saison ausgelaufen ist, für ein weiteres Jahr an die SGS zu binden, sind gescheitert. Bei einem Gespräch am vergangenen Montag wurden noch einmal alle Argumente ausgetauscht, am Mittwoch gab Wesely ihre Entscheidung bekannt, den Klub zu verlassen. Ihren neuen Verein wollte die Verteidigerin allerdings noch nicht offiziell nennen, da der Vertrag noch nicht unterschrieben ist. Wesely liegen Angebote vom Deutschen Meister Turbine Potsdam und DFB-Pokalsieger FCR 2001 Duisburg vor.
„Wir bedauern den Wechsel sehr. Inka Wesely war bei uns eine feste Größe und sollte auch in der neuen Saison eine große Rolle spielen“, erklärt Teamkoordinator Detlef Loeschin. Aufgrund ihres Kreuzbandrisses musste Wesely, die am 19. August 2007 ihr Bundesliga-Debüt gab, die gesamte Hinrunde aussetzen. Im Abstiegskampf stand die Abiturientin der SGS aber wieder zur Verfügung und auch bei der U19-EM im Mazedonien kam sie zum Einsatz. Das nächste Highlight ist nun die U20-WM. Anschließend muss sich die gebürtige Weselerin allerdings noch einmal operieren lassen.
Nach Steffi Weichelt ist Wesely die zweite Führungsspielerin, die die SGS verlässt. Die Verantwortlichen werden den Transfermarkt nun weiter beobachten und auch einige Gastspielerinnen zum Trainingsauftakt einladen. Am Mittwochabend wurden die Spielerinnen derweil noch einmal dem neuen Trainer Markus Högner vorgestellt. Mit dabei waren auch die bereits feststehenden Neuzugänge Irini Ioannidou, Elena Hauer und Ilka Pedersen. Ana Cristina Oliveira Leite weilt derzeit bei der portugiesischen Nationalmannschaft.
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