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WM: Oranje atmet auf
Prozess gegen "Bier Babes" eingestellt

Die südafrikanische Staatsanwaltschaft hat den Prozess gegen zwei Holländerinnen, die wegen Schleichwerbung für eine Brauerei angeklagt worden waren, eingestellt.

"Die Anklage wurde niedergeschlagen. Die FIFA hat klar gemacht, dass sie kein Interesse an einer Fortführung der Angelegenheit habe. Es wurde eine Übereinkunft mit der Bavaria-Brauerei erzielt. Die Staatsanwaltschaft hat sich somit gegen eine weitere Strafverfolgung ausgesprochen", sagte Mthunzi Mhaga, die Sprecherin der National Prosecuting Authority.

Die Holländerinnen Barbara Castelein und Mirto Nieuwpoort waren gemeinsam mit 34 anderen jungen Frauen während des WM-Auftaktspiels der Niederlande in Johannesburg von der Polizei befragt worden, weil sie orangefarbene Sommerkleider mit kleiner Sponsoraufschrift der Brauerei trugen. Bavaria gehört nicht zu den offiziellen WM-Sponsoren der FIFA. Zwei der Frauen wurden schließlich festgenommen und angeklagt.

Die FIFA betrachtete das Outfit als Schleichwerbung (Ambush Marketing) und stellte Strafanzeige. Die "Bier Babes" hatten eine Gefängnisstrafe von bis zu sechs Monaten riskiert. Gegen die anderen 34 Frauen hat die südafrikanische Polizei keine Anzeige erstattet, sondern nur die Personalien aufgenommen. Sie wohnen alle in Südafrika. Die niederländischen Botschaft in Pretoria hatte den "Bier Babes" juristische Hilfe angeboten.

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