Brünninghausen ist dagegen auch im dritten Spiel in Folge noch ungeschlagen. Von den kräftigen Regenschauern, die pünktlich zum Anpfiff auf den Kunstrasen niederprasselten, ließen sich beide Mannschaften kaum beeindrucken und so entwickelte sich von Beginn an ein offenes und temporeiches Spiel. Die Gastgeber setzten durch Denis Boutagrat die erste Duftmarke (10.), mussten jedoch kurz darauf einem Rückstand hinterherlaufen. Beim Versuch einen langen Ball zu klären, kam Torhüter Christoph Parossa weit aus seinem Tor heraus, beförderte das Leder jedoch genau vor die Füße von Eduard Sprenger, der zum 0:1 ins leere Tor einschoss (16.). „Das 0:1 haben wir uns quasi selber reingehauen“, haderte der Ex-Mengeder Marcel Greig hinterher.
Mengede 08/20: Hollmann – Müller (70. Kaya), Tielker, Uphues – Breer, Bas, Luka (81. Schultze), Marin, Dieckmann (62. Malke) - Schultze, Sprenger
SR: Jens Sielemann (Gelsenkirchen)
Tore: 0:1 Sprenger (16.), 1:1 Greig (24.), 2:1 Stein (41.)
Zuschauer: 250
Keine zehn Minuten später stand Greig selbst im Mittelpunkt. Von dem links durchgebrochenen Andreas Berning bedient, drosch der Verteidiger den Ball unhaltbar zum 1:1-Ausgleich ins Netz (24.). „Das war natürlich ein besonderes Gefühl gegen den Ex-Verein zu treffen“, freute sich Greig über seinen Treffer. Der Tabellenführer ließ sich jedoch nicht schocken und spielte weiter munter auf das Tor der Gastgeber. Besonders Robin Dieckmann sorgte auf der rechten Außenbahn immer wieder für Unruhe in der Brünninghauser Hintermannschaft.
Mitten in der Mengeder Druckphase schlug die Elf von Trainer Volker Rieske wie aus dem Nichts wieder zu, als Sebastian Stein einen Konter mit einem sehenswerten Heber abschloss und seiner Mannschaft die Führung bescherte (41.). „Das 2:1 war ein Torwartfehler. Andreas Hollmann darf nicht so rausgehen, zumal noch zwei unserer Verteidiger beim Stürmer waren“, ärgerte sich Trainer Mario Plechaty.
Nach dem Wiederanpfiff verteidigte die Rieske-Elf ihre Führung souverän. Einzig der eingewechselte Robin Schultze hatte kurz vor Schluss eine Möglichkeit zum Ausgleich (85.). Die große Schlussoffensive blieb jedoch aus.
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