Und das ist Mimoun Azaouagh, der heute nach seiner Dauerverbannung in die Regionalliga-Reserve eine 15-minütige Unterhaltung mit Coach Friedhelm Funkel führte, an dessen Ende Funkel bilanzierte: "Es war ein gutes Gespräch und Mimoun wird ab dem 2. Januar wieder zum Profikader gehören.
Dann geht es mit dem Hallenturnier in Frankfurt los, am 3. Januar wird Azaouagh dementsprechend auch mit ins Trainingslager reisen. Auch wenn Funkel dem Mittelfeldmann natürlich keine Einsatzgarantie geben wollte, betonte Azaouagh. "Das ist mir egal. Wenn ich nicht spiele, helfe ich eben von der Bank aus."
„Er hat im Training immer Gas gegeben, die jungen Kollegen mitgerissen und sich nicht hängen gelassen“, lobt Funkel, der außerdem um Verständnis für Azaouagh wirbt: „Fehler passieren. Wenn man sie bereut und Besserung gelobt, sollte man auch eine zweite Chance bekommen.“
Das sieht Sportvorstand Thomas Ernst ähnlich: „Er macht auf uns einen ganz anderen Eindruck als im Sommer. Die Art, wie er sich in der zweiten Mannschaft eingebracht hat, ist nicht spurlos an uns vorbeigegangen.“ Sowohl Sportvorstand als auch Cheftrainer sind davon überzeugt, dass Azaouaghs Wunsch, der Zweitliga-Mannschaft helfen zu wollen, ehrlich gemeint ist. „Er wird die Möglichkeit bekommen, ab dem 2. Januar ein neues Kapitel beim VfL aufzuschlagen“, betont Ernst.
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