Als Kapitän Alex Maceri aus den Händen von Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder den Siegerpokal entgegennahm, vollführten seine Teamkameraden einen Freudentanz.
In einem spannenden und hart umkämpften Finale stand es gegen den Bezirksligisten FC/JS Hillerheide nach 16 Minuten regulärer Spielzeit 1:1 Unentschieden, so dass die Entscheidung im Neunmeterschießen fallen musste. Großer Held des Endspiels in der gut gefüllten Kuniberghalle: 95/08-Keeper Dennis Jahn, der gleich zwei Neunmeter der Gegner parieren konnte. Entsprechend gefeiert und geherzt wurde der Torhüter, nachdem er gegen Hillerheides Adrian Przibilka den Ball gegen den Pfosten lenkte und den Sieg perfekt machte.
„Heute sind wir einfach nur Happy“, strahlte Trainer Torsten Welke und fügte an: „Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung und den unbedingten Willen zum Sieg gezeigt. Außerdem sind wir eine super eingeschworene Truppe. Dieses super Gefühl vom Hallentitel wollen wir jetzt unbedingt mit in die Rückrunde im Ligaaltag nehmen.“
Schock für Portmann: Iser verletzt sich am Knie
Das kleine Finale zwischen dem B-Kreisligisten PSV Recklinghausen und dem Westfalenligisten FC 96 Recklinghausen wurde von einer schweren Verletzung überschattet. FC 96-Neuzugang Manuel Iser verletzte sich in einem Zweikampf mit einem Gegenspieler schwer am Knie. Der Spielmacher der Mannschaft von Trainer Maik Portmann musste minutenlang auf dem Hallenboden behandelt werden und wurde anschließend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. „Manuel ist der wichtigste Spieler überhaupt in meinen Planungen. Ich habe ihn als Spielmacher von Fortuna Herne geholt und wollte das System auf ihn abstimmen. Wenn jetzt das Innenband oder gar das Kreuzband gerissen ist, was wir noch nicht genau wissen, würde uns der Ausfall schwer treffen“, zeigte sich Portmann geschockt.
Dass der FC 96 das Spiel um Platz mit 2:1 gegen den PSV verlor, interessierte den Trainer da nur noch am Rande: „Wir haben unsere vielen Torchancen leider nicht genutzt und dadurch das Toreschießen versäumt. Da wir aber erst eine Woche im Training waren und die Mannschaft ganz neu zusammengestellt haben ist der vierte Platz in Ordnung.“
Weniger zufrieden mit dem Abschneiden seiner Mannschaft war indes Michael Pannenbecker, Trainer des Bezirksligisten Sportfreunde Stuckenbusch. Ohne Sieg beendete seine Truppe die Zwischenrunde auf dem letzten Platz in Gruppe 1. „Das war verheerend. Was wir diesmal abgeliefert haben, war nicht gut genug für die Halle.“
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