Sonst hätte es nochmal ein enges Zitter-Finale gegen Paderborn geben können. RS sprach mit dem Keeper der Oberhausener.
Sören Pirson, endlich stand auch hinten mal wieder die Null, oder?
Das war mal was anderes. Ich weiß gar nicht wie viele Spiele es waren, wo wir immer einen kassiert haben. Das ist ein tolles Gefühl. Wir haben uns das hart erkämpft und auch verdient.
Hatten Sie das Gefühl, dass gegen den SCP etwas anbrennen könnte?
Eigentlich nicht. Aber bei dem Wetter und wenn man sieht, wie wir uns in den letzten Wochen hinten angestellt haben, dann kann immer was passieren. Aber diesmal hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl.
Dementsprechend fiel die Ehrenrunde nach dem Spiel etwas länger aus. Sie kamen mit weitem Abstand als letzter Spieler in die Kabine. Was war los?
Man weiß, hier geht das nur zusammen. Wir haben auch auf die Fans gehauen, als wir immer verloren haben und die Pfiffe kamen. Aber wir sind jetzt wieder zusammengerückt und die Anhänger stehen voll hinter uns. Und dann haben sie es auch verdient, dass man hingeht und sagt, dass wir zusammen halten. So wird das bis zum letzten Spieltag gehen und dann wollen wir alle zusammen feiern.
Geht man nun ganz anders in die Woche vor dem Auftritt in Osnabrück?
Wir waren in den letzten Wochen schon nah dran. Hertha, Bochum, da wäre ein Punkt für die Moral gut gewesen. Jetzt fahren wir mit drei Zählern im Gepäck nach Osnabrück, da zu spielen ist immer eine geile Nummer. Und da wollen wir die nächsten Punkte holen. Die sind auch mitten im Strudel und wir wollen uns durchsetzen und am Ende über dem Relegationsstrich stehen.
Waren Sie im Spiel alle so nervös, wie es von der Tribüne den Anschein hatte?
Was heißt nervös, ich denke, dass wir einfach zu passiv waren. Wir wollten kompakt stehen wie vor dem 1:0, haben das aber nicht hingekriegt. Das wurde in der Halbzeit angesprochen und dann wurde es auch gleich besser. Über weite Strecken haben wir gezeigt, dass wir als Mannschaft kompakt auftreten können. Das macht Mut für die kommenden Wochen.

