Der KFC Uerdingen 05, gerade von der SG Wattenscheid 3:0 in die Schranken gewiesen und dabei noch recht gnädig behandelt, bleibt für Markus Erhard nach wie vor ein Thema. Vor dem direkten Duell wollte der Wattenscheider Allrounder kein Gespräch mit den Grotenburglern führen. Verständlich: Das Stichwort Interessen-Konflikt wäre gefallen!
Wegen einer Stirnhöhlen-Vereiterung, die auch Schwindelgefühl und Kopfschmerzen als Begleiterscheinungen mitbrachte, stand "Ecki" für das KFC-Spiel nicht im Kader, musste stattdessen das Bett hüten. Bis gestern, Mittwoch, ging das angekündigte Gespräch mit Uerdingens Trainer Wolfgang Maes noch nicht über die Bühne. "Wir werden uns aber noch treffen", sagt Erhard, der immerhin schon einige Infos hat: "Herr Maes plant mich beim KFC als Linksverteidiger ein. Das heißt trotzdem nicht automatisch, dort eine Stammplatz-Garantie zu bekommen." Die besaß der 27-Jährige an der Lohrheide auch nicht, zur Winterpause wurden Wechselabsichten geäußert, aber der Verein ließ sich darauf nicht ein. Erhard biss sich in der Rückrunde durch und sicherte sich eine Position im Abwehrblock. "Ich fühle mich in Wattenscheid superwohl", erklärt der Ex-Bochumer, "ich verspüre nicht den Drang, hier unbedingt wegzugehen, werde mir aber anhören, wie die SG und der KFC planen." Eine Entscheidung, wo Erhard in der neuen Saison spielt, fällt nicht vor Sonntag. "Erst den Klassenerhalt schaffen, dann sehen, was los ist", lautet seine Marschrichtung.
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