Denn beim FC St. Pauli kickte Meier damals selbst in der Jugend. „Da sind die eigenartigsten Geschichten passiert, aber es war auch eine ganz andere Zeit“, sagt Meier, der im Großraum Hamburg geboren ist.
Nach dem Abendtraining sei er mit seinen Mannschaftskollegen vom Millerntor zur U-Bahn gerannt. „Das war damals schon ein kleines Abenteuer und ein Überlebenstraining der besonderen Art.“ So habe man aufpassen müssen, nichts „auf den Köppes“ zu bekommen.
Mittlerweile lobt der Fortuna-Trainer die besondere Atmosphäre im Stadion des FC St. Pauli, in der sich zum Fußball „alle Schichten vom Generaldirektor bis zu den Bewohnern der Hafenstraße“ treffen. Motivieren muss Meier daher wohl keinen seiner Zweitliga-Profis.
Es sei „das geilste Auswärtsspiel des Jahres“, sagt Stürmer Thomas Bröker. „Das ist eine einmalige Atmosphäre am Millerntor, da herrscht immer gute Stimmung, die Fans sind klasse, es gibt keine Randale, die feiern einfach und haben Spaß zusammen“, sagt Bröker. Gastspiele beim FC St. Pauli sind eben immer etwas Besonderes - auch für die gegnerischen Fans.
Die 2200 Eintrittskarten für die Düsseldorfer Anhänger sind restlos ausverkauft.
Die Fans organisieren seit Wochen ihre Touren samt Übernachtungen an den Kiez und die Reeperbahn, die Gästekarten fanden trotz des ungeliebten Montagstermins reißenden Absatz. Das ausverkaufte Stadion machen das Spiel für Meier und Co. also noch ein bisschen mehr „besonders“.
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