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Bezirksliga 14
Schon jetzt muss man kein Prophet sein, um zu prognostizieren, dass die Chancen von Cemspor Hagen auf den Klassenerhalt ziemlich gering sind. Die Truppe von Coach Ali Demirönal gab zum wiederholten Mal ein bemitleidenswertes Bild ab. Die Hagener kassierten beim EtuS/DJK Schwerte eine 0:6 (0:2)-Packung und haben nun schon 40 Gegentore kassiert. Benny Schöps (2), Florian Ruß, Thorsten Horz, Dennis Frohn und Ergün Yildirim trugen sich in die Torschützenliste ein. „Bei etwas mehr Konzentration hätten wir auch 12 oder 13 Tore schießen können“, schildert André Haberschuss die deutliche Überlegenheit der Hausherren. Der Sportliche Leiter konnte sich nach der Partie nicht erklären, „wie Cemspor letzte Woche nur mit 4:1 gegen Hattingen gewinnen konnte“.
Cemspor trotzdem noch nicht abgeschlagen
Kurios ist, dass Schlusslicht Cemspor trotz der sechsten Niederlage und des desaströsen Torverhältnisses nur zwei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer hat. Denn auch die andern beiden Teams auf den Abstiegsrängen kassierten deutliche Niederlagen. So gab es nämlich für den TuS Esborn beim souveränen Tabellenführer TuS Ennepetal II nichts zu holen. Der Favorit setzte sich klar mit 4:1 (3:1) durch. Christoph Peiniger, Fabian Voshage, Mustafa Mecal und Danny Gräfe machten den Sieg perfekt. Den Ehrentreffer erzielte Thomas Siegesmund. „Natürlich bin ich zufrieden. Hätten wir aber noch konsequenter gespielt, wäre es nicht bei unseren vier Toren geblieben“, meint TuS-II-Coach Frank Frielingsdorf. Der Linienchef bleibt trotz des Erfolgs aber bescheiden: „Es gibt genügend Teams, die uns stoppen können.“
Auch der Geisecker SV ging leer aus. Beim TuS Hattingen kassierte der GSV ebenfalls eine 1:4 (0:2)-Pleite.
Der SC Berchum/Garenfeld kommt ebenfalls nicht aus dem unteren Tabellenbereich heraus. Die Elf von Trainer Rupert Gerl musste eine 0:3 (0:2)-Schlappe beim TuS Wengern hinnehmen. Adrian Babral, Oliver Hippert und Daniel Fernandes brachten den Sieg der Hausherren unter Dach und Fach.
Bezirksliga 15
Und täglich, respektive wöchentlich grüßt das Murmeltier. In der Bezirksliga 15 wechselt quasi an jedem Wochenende der Tabellenführer. Am neunten Spieltag musste der SV Wacker Obercastrop die Tabellenspitze nach nur einer Woche wieder abgeben. Grund war das 1:1 (0:0) der SVW im Spitzenspiel bei den Minimalisten des Kirchhörder SC. Joker Neco Baris besorgte fünf Minuten vor dem Abpfiff den Ausgleich für den KSC. „Ein Unentschieden gegen Obercastrop ist sicher in Ordnung“, kann sich Jörg Mielers mit der Punkteteilung anfreunden. Der Sportliche Leiter hat aber immer noch mit den verschenkten Punkten aus den letzten Wochen zu kämpfen: „Nur drei Punkte aus den Spielen gegen die drei Letzten der Tabelle sind viel zu wenig, um richtig oben anzugreifen.“ Da die Liga aber unglaublich ausgeglichen ist, ist die Tabellenspitze noch immer in Reichweite.
Schüren an der Spitze
Neuer Tabellenführer ist der BSV Schüren. Der Ligaprimus gewann beim SuS Merklinde mit 5:2 (3:1). Die BSV-Treffer fielen durch Sebastian Seegrefe, Mohamed Lmcademali, Samir Ghalem und Mathias Bergmann sowie ein Eigentor von Dietmar Gaida. Ivica Invancic und Emil Durmis netzten für die Hausherren.
Das Kellerduell zwischen Westfalia Huckarde und Schlusslicht Hörder SC hatte keinen Sieger zu bieten. Nach dem 1:1 (1:0)-Unentschieden bleiben beide Teams weiterhin in der kritischen Region stecken. Daher ist der eine Punkt für beide Teams zu wenig, findet auch Marcus Wedemann. „Wir hätten bei all unseren Chancen unbedingt gewinnen müssen. Wir müssen einfach gewinnen, um unten heraus zu kommen.“ Der Co-Trainer der Hörder bestätigt die übliche These. „Wenn du unten stehst, hast du einfach richtig viel Pech“, spielt Wedemann neben der eklatanten Chancenverwertung auch auf einen nicht gegeben Treffer an. Den einzigen Treffer steuerte Christian Boullier bei.
Deutlich besser lief es für den TuS Eichlinghofen. Die Dortmunder halten nach dem 5:1 (1:0)-Heimsieg über den FC/JS Hillerheide weiterhin Kontakt zur Tabellenspitze. Mann des Spiels war zweifelsohne Kapitän Marc Hustadt. Der Goalgetter ebnete seiner Elf mit seinem drei Treffern den Sieg. Marco Friedenberger und Mirnas Husic stellten ebenfalls ihre Torgefahr unter Beweis.








