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VfL-Vorstand klärt auf
Keine Notverkäufe in der Winterpause

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Kaum ist die JHV des VfL in ungewohnt informativer und sachlicher Atmosphäre über die Bühne gegangen, da trauten die VfL-Fans am Donnerstag ihren Augen nicht.

Der Boulevard sorgte mit einer markigen Schlagzeile, die den Notverkauf von Chong Tese in der Winterpause beinhaltete, für Aufregung. Dabei wurden die Fakten auf den Kopf gestellt. Aus 3,5 Millionen Euro Schulden zum Ende der laufenden Saison wurden 4 Millionen Euro. Finanzvorstand Ansgar Schwenken: „Es sind tatsächlich die 3,5 Millionen Euro, die wir am Dienstag unseren Mitgliedern aufgezeigt haben.“ Doch damit nicht genug.

Jens Todt hatte zu der Frage nach Chong Tese auf der Pressekonferenz am Mittwoch nur gesagt, dass man beim VfL auf die Finanzen achten müsse. „Wir müssen aufpassen.“ Auf die Frage, ob im Winter Verkäufe geplant seien, antwortete der Sportvorstand: „Nein, aber wenn Angebote kommen, werden wir sie uns natürlich wie immer anhören.“

"Situation ist überhaupt nicht dramatisch"

Was im Fall von Chong Tese ja auch völlig nachvollziehbar ist, denn der Vertrag des Nordkoreaners endet bei Nichtaufstieg am 30. Juni kommenden Jahres. Doch selbst wenn ein Angebot kommt, würde der VfL zunächst die sportliche Situation zu diesem Zeitpunkt prüfen. Stände der VfL zum Beispiel im Abstiegskampf der 2. Liga, würde Tese ebenso nicht veräußert, wie wenn man noch im DFB-Pokal sportliche Perspektiven hätte. Jens Todt: „Das ist doch völlig normal und verantwortungsvoll. Einen Notverkauf wird es nicht geben.“

Der vermeintliche Ausspruch von Todt - "Wenn ein Angebot kommt, beschäftigen wir uns damit. So dramatisch ist die Lage jetzt schon", ist jedenfalls frei erfunden. Finanzvorstand Schwenken: „Die Situation beim VfL ist überhaupt nicht dramatisch, deshalb verstehe ich die ganze Sache nicht.“

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • Ole, Ole 21.10.2011 09:40 Uhr
    Mir scheint, die Finanzlage der Verlage, die über Schlagzeilen ihre Blätter verkaufen, ist weit bedrohlicher, als die beim VfL. Da wird die Wahrheit auch gerne mal im Sinne des eigenen Verkaufsinteresses zurechtgebogen.

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