Andreas Bergmann, ein Sprichwort sagt: „Aller guten Dinge sind drei.“ Klappt es diesmal mit dem ersten Sieg?
Das wäre schon eine tolle Sache - wenn das doch so leicht wäre.
Sie waren zweimal dicht dran.
Ja, einmal im Pokalhalbfinale haben wir zwar 3:0 verloren. Doch bis weit in die zweite Halbzeit stand es 0:0, ehe die Bayern dann quasi aus dem Nichts ihre Tore erzielt haben.
Und beim zweiten Mal war es sogar noch enger!
Das Ausscheiden damals in der ersten Runde hat ganz schön weh getan. Wir waren in der 120. Minute und gedanklich schon im Elfmeterschießen. Und dann haben wir das Spiel in letzter Sekunde durch ein Eigentor verloren. Es war ein tolles Erlebnis, aber auch ein ganz bitterer Moment.
Worauf kommt es Dienstag an?
Ich hoffe zuallererst einmal, dass die Zuschauer und auch meine Spieler ein tolles Erlebnis haben, dass uns ein Spiel gelingt, an das man sich in Jahren noch gerne erinnert. Wenn es dann noch zu einer Überraschung reicht, wäre das einfach fantastisch.
Was werden sie ihren Spielern mit auf den Weg geben?
Dass sie sich auf das Spiel freuen sollen. Sie sollen da raus gehen und Fuball spielen, sich nicht verstecken. Deshalb werden wir auch nicht sturr mauern. Das ist nicht meine Fußballphilosophie.
Spüren sie in der Kabine schon die Anspannung?
Nein. Der Sonntagmittag war ein ganz normaler Arbeitstag wie immer nach einem Ligaspiel. Entscheidend wird sein, wie sich die Spieler im ausverkauften Stadion von Beginn an präsentieren.


