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Babak Rafati
Schock der Hinrunde

Zwei Jahre nach dem Suizid von Nationaltorhüter Robert Enke hat der Selbstmordversuch des Schiedsrichters Babak Rafati die Fußballwelt geschockt.

Und den Beteiligten erneut schmerzhaft vor Augen geführt, unter welchem Druck alle Beteiligten zuweilen bei der schönsten Nebensache der Welt stehen.

Der 41 Jahre alte Rafati schnitt sich am 19. November vor dem Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FSV Mainz 05, das unter seiner Leitung hätte stattfinden sollen, im Badezimmer eines Kölner Hotels die Pulsadern auf. Gefunden wurde Rafati von seinen Assistenten, die entscheidend dabei halfen, dem Niedersachsen mit persischen Wurzeln das Leben zu retten.
Rafati, der sich seit dem Vorfall wegen Depressionen in ärztlicher Behandlung befindet, ließ einige Tage nach dem Suizidversuch über seinen Anwalt verlauten, er sei dem Leistungsdruck als Schiedsrichter nicht mehr gewachsen gewesen.

Der FIFA-Schiedsrichter löste damit eine erneute Debatte um den Umgang von Spielern, Vereinsvertretern und den Medien mit den Unparteiischen aus.

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