Wenn man über den Fußball mit all seinen Begleiterscheinungen spricht, dann ist der Ausdruck „Vereinstreue“ ein oft genannter Begriff. Da wird in der Vergangenheit gegraben und aus dem Nähkästchen geplaudert. Es gab genug Fälle, wo man selbst drüber nachgedacht hat und sich selber fragen musste: „Geht das überhaupt?“ Bei den Traditionsvereinen ist das so eine Sache. Es gibt Dinge, die eigentlich verboten gehören und dennoch ihre Sympathisanten finden. Wie die Wechsel der jüngeren Vergangenheit. Spieler aus Dortmund wechseln nach München. Spieler vom Berger Feld heuern in Dortmund an und Spieler von der B1 machen drei Kreuze auf Schalke. Bäumchen wechsel dich - auf hohem Niveau.
Neuer weg - folgt demnächst auch noch Höwedes?
In der jüngsten Diskussion wird vor allem ein Name genannt. Jeder Schalker möchte wissen: „Was wird Benedikt Höwedes machen?“ Dass Bayern München ihn gerne verpflichten möchte, ist ein offenes Geheimnis. Dabei eröffnen sich aber auch weitere Fragen: Hält der Schalker Fan das für möglich? Glaubt er noch an Tabus? Gibt es noch die echte Vereinstreue, die über den eigenen Wunsch auf Erfolg hinaus geht? Die Antwort auf die letzte Frage lässt sich mit einem klaren Nein beantworten! Denn der Glaube an die sogenannte Vereinstreue hat sich mit Manuel Neuer verabschiedet. Jedoch darf man nicht zu weit gehen. Der wohl beste Torhüter der Welt trägt Schalke 04 noch im Herzen, auch wenn es nicht ausgereicht hat, um auch als Spieler weiterhin das Wappen auf der Brust zu tragen.

Viele Schalker Anhänger befürchten, dass Höwedes seinem Freund Neuer nach München folgt. Wenn man ehrlich ist, dann beschleicht einen das Gefühl: „Wenn sie den schon bekommen haben, dann bekommen sie auch Benedikt!“ Bisher hat sich der Schalker Kapitän immer zu seinem Verein bekannt und zu Krisenzeiten seinen Vertrag langfristig verlängert. Dieser endet im Sommer 2014. Für die Fans des FC Schalke wäre ein weiterer Blutverlust kaum zu überleben. Höwedes und Julian Draxler sollen die Gesichter des „neuen Schalke“ werden. Gerade dann den Kapitän und damit DAS Schalker Gesicht zu verlieren, wäre an Schmerz kaum zu übertreffen.
Dass die Schalker Fans leiden können, dass sie Schmerzen aushalten und immer zum Verein stehen, ist unbestritten. Doch muss man ihnen nicht unbedingt noch weiteres Leid zufügen…
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