VfL: Tagebuch, Teil 5

Überall nur Wellness

Trotzdem können die Akteure vom Wasserspaß offensichtlich nie genug bekommen. Pünktlich zur Mittagszeit nämlich öffnete der Himmel seine Schleusen und der Nachmittag versprach laut Wetterbericht eine Regenwahrscheinlichkeit von 100 Prozent. Und so war garantiert, dass der Wellnessspaß bei der Spielform für allerlei Abwechslung sorgen würde.

Da mag der eine oder andere an den Vortag gedacht haben, als die Sonne zur Mittagszeit zum Bade einlud und sich die Spieler des im benachbarten Hotel untergebrachten SC Paderborn sogar zu einem Sprung ins Meer berufen fühlten. Ohnehin glaubt der eine oder andere noch daran, dass die Paderborner nach einer fantastischen Hinrunde in den verbleibenden 15 Spielen noch öfter baden gehen werden.

Luxus auf Türkisch

Dabei kann das äußerst angenehm sein, denn im Cornelia Diamonds gibt es einen Wellnessbereich, der an die Prunkstätten der römischen Kaiser erinnert. Ein Schwimmbad, so luxuriös, dass man schon beim Eintrit freiwillig die Badelatschen auszieht. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt: Von der Sauna bis zum Türkischen Bad, von einem Whirlpool bis zum Jacuzzi und vielen anderen Dingen, die dem Körper und der Seele guttun. Letztlich tragen diese Dinge auch dazu bei, das eine oder andere Gramm was man um die Hüfte sieht, wieder zu verlieren. Doch wenn man sich so pflegt, ist man leicht geneigt, die harte Arbeit rund um das Trainingslager zu vergessen. Dann denkt man an die Spieler, die gleichzeitig im Regen trainieren. Also schnell das Badetuch schnappen, abtrocknen, und dann nichts wie raus in den warmen türkischen Regen.