Vizemeister DEG Metro Stars hat wie angekündigt fristgerecht Klage beim Schiedsgericht der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Wertung des Spiels bei den Krefeld Pinguinen (3:4) eingereicht. Das teilte der Pokalsieger am Freitag mit. Die Düsseldorfer protestieren, da ein Regelverstoß von Schiedsrichter Harald Deubert zum zwischenzeitlichen 3:2 der Krefelder geführt hatte. Am 8. Januar hatte die DEL vier Tage nach dem Spiel einen ersten Protest bereits abgewiesen, da der Regelverstoß `mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit´ nicht über den Ausgang der Begegnung entschieden habe. Deubert hatte in der 39. Minute je zwei Minuten Strafe gegen Krefelds Alexander Seliwanow und DEG-Spieler Darren van Impe verhängt.
Kurz darauf erhielt der Düsseldorfer Robert Dietrich eine Zweiminuten-Strafe. Die dadurch entstehende 4:3-Überzahl nutzten die Pinguine zum 2:2-Ausgleich. Anstatt den Regeln entsprechend nun aber die Strafe von Dietrich aufzuheben, ließ der Referee van Impe wieder auf das Eis. Somit musste die DEG länger in Unterzahl spielen, Krefeld traf in der zusätzlichen Überzahl-Zeit zum 3:2. Konsequenzen hatte der Fehler allerdings für Schiedsrichter Deubert, der vier Wochen nicht mehr für DEL-Spiele berücksichtigt wird. Außerdem soll das Kampfgericht in Krefeld ausgewechselt werden.
