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Hansa Rostock
Drittligalizenz bereitet Sorgen

Erst die erneuten Gewaltattacken der eigenen Fans, nun wachsen die Sorgen um den Fortbestand des Spielbetriebs. Hansa Rostock durchlebt schwierige Tage.

Der Ex-Bundesligist muss bis Donnerstag die Lizenzunterlagen zur kommenden Saison für die 2. und 3. Liga einreichen. "Die 3. Liga lässt sich wirtschaftlich deutlich schlechter darstellen. Nicht nur wegen des kleineren Etats und der geringeren Fernseh-Einnahmen. Es wird schwierig. Wir müssen weitere Spareffekte einleiten. Aber die 3. Liga ist mit Mühe und Not und ohne Chaos wirtschaftlich darstellbar", sagte Hansas Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Ulrich Gienke dem NDR-1-Radio Mecklenburg-Vorpommern.

In der laufenden Saison beträgt der Etat der Mecklenburger 13,4 Millionen Euro. Im Falle des Abstiegs müsste deutlich abgespeckt werden. Viele Spieler besitzen keinen Vertrag für die 3. Liga. "Hier ist die sportliche Leitung um Paule Beinlich bemüht, die nötigen Verpflichtungen durchzuziehen", so Gienke.

Der letzte Meister der DDR-Oberliga liegt nach 25 Spieltagen mit 16 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz und hat fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Am Sonntag tritt die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf beim Karlsruher SC an. Die Schulden des Klubs wurden zuletzt mit rund 16 Millionen Euro angegeben.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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