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TSG: Pommer will mehr
Reservistenrolle reicht Ex-09-Keeper nicht

"Ich bin kein Wandervogel", sagt Daniel Pommer. Und deshalb wollte er auch "für einige Jahre" bei der TSG Sprockhövel spielen, zu der er im Sommer wechselte.

Das waren die Gedanken des Torwarts nachdem er den kriselnden FC 96 Recklinghausen in Richtung „Baumhof“ verlassen hatte. Und eigentlich gab es keinen Grund, diesen Schritt zu bereuen. "In der Hinrunde habe ich noch komplett gespielt und eigentlich war alles in Ordnung", blickt der 26-Jährige zurück.

Doch dann setzte ihn Trainer Lothar Huber auf die Bank - und spätestens nach der Verpflichtung von Patrick Knieps sieht er nur noch geringe Chancen, zum Einsatz zu kommen. "Ich sehe im Moment keine große sportliche Perspektive. Aber ich lasse mich nicht hängen, ich biete mich an und gebe im Training Vollgas", sagt der Bochumer. Alles andere würde seine Sportlerehre auch verbieten.

Zur Zeit bereitet Pommer sich außerdem auf seine Abschlussprüfung vor - dann wird er eine Laufbahn im gehobenen Beamtendienst in Düsseldorf einschlagen. Das heißt aber auch: Spätestens im Sommer soll es wieder zwischen den Pfosten zur Sache gehen - natürlich als Nummer eins. "Das ist mein Anspruch. Zwei lose Anfragen habe ich auch schon." Die Oberliga ist das erklärte Ziel, schließlich hat der ehemalige Wattenscheider schon etliche Partien auf diesem Niveau auf dem Buckel.

Apropos Wattenscheid: Was sagt er als alter 09er denn zur der neuen Euphorie rund um die Lohrheide? "Ich hatte fünf sehr schöne Jahre dort, kenne noch viele Betreuer und Leute im Hintergrund. Die Meisterschaft gönne ich Wattenscheid definitiv. Ob es auch für die Regionalliga reicht, weiß ich nicht, das wird noch ein hartes Stück Arbeit."

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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