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Schalke: Tönnies klagt
Großkreutz "predigt Hass"

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Aufsichtsratschef Clemens Tönnies vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 hat Kevin Großkreutz vom Erzrivalen Borussia Dortmund als verbalen Brandstifter gegeißelt.

"Wir haben zu Borussia Dortmund ein gutes Verhältnis. Das steht außer Frage. Man sollte aber nicht verkennen, dass das, was Kevin Großkreutz macht, für das Verhältnis unter den Fans höchst problematisch ist. Er predigt Hass und stichelt so die Rivalität in einem höchst gefährlichen Maße an. Bei aller sportlichen Rivalität ist das zu viel. Es gibt bei beiden Vereinen sonst keinen Spieler oder Funktionär, der dies tut", sagte Tönnies der Sport Bild.

Beim deutschen Meister Dortmund stieß er damit auf Unverständnis. Der BVB reagierte gelassen, aber in aller Deutlichkeit. "Herr Tönnies ist ein netter Kerl, aber manchmal sehr weit weg von den Dingen des täglichen Lebens", sagte der Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem Sport-Informations-Dienst (SID). Wenn man jetzt so tue, als sei "Kevin das alleine, ist das einfach peinlich".

Für ihn, sagte Watzke, seien solche Aussagen "Heuchelei. Ich hätte mir gewünscht, Herr Tönnies hätte so etwas mal gesagt, als Gerald Asamoah noch auf Schalke gespielt hat." In einem Punkt allerdings gebe er Tönnies Recht: "Wir sind uns gegenseitig zu lebenslanger Rivalität verpflichtet. Diese sollte aber immer sportlich bleiben und nicht ausarten."

Tönnies ist der Überzeugung, dass sich die Spieler vor allem wegen der steigenden Gewalt rund um die deutschen Stadien mit Attacken gegen andere Klubs zurückhalten sollten. "Ich möchte, dass Familien ins Stadion kommen können. Dafür verzichte ich auf 100 Rowdys. Die Qualität der Gewalt hat sich ins Negative verändert. Das sind teils Auswüchse, denen man nur mit höchster Konsequenz entgegenwirken kann. Wir als Hausherren der Stadien sind verpflichtet, gegen diese Leute vorzugehen und sie auszuschließen", sagte der 55-Jährige.

Großkreutz lebt die Rivalität mit den Königsblauen aus. Er war nach dem DFB-Pokal-Halbfinale des BVB beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth (1:0 n.V.) auf den früheren Schalker Gerald Asamoah zugestürmt und soll diesen beleidigt haben.

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  • Havanna62 28.03.2012 15:38 Uhr
    Da hat Herr Tönnies vollkommen Recht.Kevin Großkreuz ist ein "Hassprediger" in Sachen Schalke. Aber dass kommt doch Herrn Watzke sehr gelegen bzw. wird von Watzke gesteuert. Dann brauch er sich nicht die "Finger" schmutzig machen. Und Großkreutz merkt nicht das er hierfür ausgenutzt wird.
  • odysseus 28.03.2012 16:23 Uhr
    Nichts anderes macht Tönnies jetzt auch. Beim einfach strukturiert denkenden Schalker schürt er doch schön damit die Emotionen. Wäre Asamoah noch in GE wäre es doch nicht anders, nur in Richtung DO. Man muss schon dümmer als Russlands Regenwürmer sein, um die Intention von Herrn Tönnies nicht zu erkennen.
  • Grunsch 28.03.2012 16:55 Uhr
    Zu seiner Zeit Auf Schalke war Gerald Asamoah stes ein Provokateur das war in jedem Spiel so. Havanna 62 mag seine Ansichten gerne äussern, jedoch sollte man kein dummes Zeugs erzählen. Gerals einmal Provokateur und stes ein Wolf im Schafspelz, aber auch seine Karriere dauert nicht mehr lange.
  • lachkrampf 28.03.2012 17:47 Uhr
    Der "Schweinetöter" beschwert sich über das Gebaren von Spielern des größten Rivalen.
    Lächerlicher geht's ja wohl nicht. Sollte sich mal lieber um das Verhalten der eigenen Spieler kümmern.
    Zur Klarstellung: Bin absolut kein BVBler!!!
  • Dave85gb 28.03.2012 21:10 Uhr
    Herr Tönnis sollte lieber den Mund halten und sich um wichtigere Dinge kümmern, als um den "Geistigen-Durchfall" von Herrn Großkreutz. Hätte Kevin Großkreutz als er bei RW Ahlen spielte, ein Angebot von S04 bekommen und keines vom BVB, würde er jetzt Blau-Weiss tragen und die klappe halten. Mit seinen sprüchen tut er sich keinen gefallen.

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