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VfL Bochum
Chaftar: "Will es noch einmal wissen"

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Als RevierSport das erste Mal über den bevorstehenden Transfer von Mounir Chaftar zum VfL Bochum berichtete, da rümpften einige Fans schon die Nase.

Denn nach einigen Jahren im Profifußball war der ehemalige U21-Nationalspieler in der nun zuende gehenden Spielzeit in den Niederungen der dritten Liga verschwunden und kickte als Linksverteidiger beim Drittligisten Wacker Burghausen.
Doch der Sohn tunesischer Eltern sorgte mit konstant guten Leistungen dafür, dass Burghausen bis zum letzten Wochenende um den Aufstieg in Liga zwei kämpfte. Jens Todt: Wir haben ihn sehr intensiv beobachtet, er will noch einmal angreifen.“ Auch Trainer Andreas Bergmann hat sein Urteil gefällt. „Er ist ein athletischer spielstarker Linksverteidiger.“

Zurzeit allerdings kuriert der 26-Jährige die Folgen einer OP aus. Feine Gelenkkörper im linken Knöchel wurden am 18. April bei einer OP in München entfernt, doch der 1,83-Meter große Linksfuß wird pünktlich zum Saisonstart in Bochum top fit sein. Dann will er auch seinen „Ausflug“ in den Pott vergessen machen. „Meine Zeit beim MSV Duisburg vom Sommer 2008 bis Januar 2009 stand unter keinem gutem Stern. Auch, weil es dort einen Trainerwechsel von Rudi Bommer zu Peter Neururer gab.“

Jetzt nimmt Chaftar einen neuen Anlauf. Wobei er sich sowohl für die Defensive als auch für die Offensive links empfehlen kann. Neun Tore hat er in der dritten Liga vorbereitet, gilt als schnell und technisch stark. Chaftar: „Ich will es unbedingt noch einmal wissen. Bochum ist eine große Herausforderung und nach einem Treffen mit Andreas Bergmann und Jens Todt in Frankfurt war ich schnell sicher, dass Bochum für mich der richtige Klub ist. Auch, wenn wir den Vertrag erst vor kurzem perfekt gemacht haben, für mich stand schon lange fest, ich wechsel nach Bochum.“

Chaftar glaubt an den VfL

Chaftar ist ein ruhiger Typ, nicht aber auf dem Rasen. Und so gab es vor gut zwei Jahren auch einmal eine rote Karte wegen Meckerns. Chaftar: „Das passiert mir nicht noch einmal.“ Am vergangen Wochenende hat er bei der Sky-Konferenz mit seinem neuen Klub gezittert. Auch, wenn er verrät: „Ernsthafte Sorgen, dass der VfL absteigt, habe ich mir nicht gemacht.“

Derzeit absolviert er in Frankfurt die Reha, wird aber ein paar Tage vor dem Trainingstart nach Bochum kommen, um unteranderem eine Wohnung in Augenschein zu nehmen. Chaftar ist Single und will sich ausschließlich auf das Projekt Bochum stürzen. „Das Konzept des VfL für die neue Saison ist schlüssig, ich bin total ehrgeizig und hungrig, die zweite Chance im Westen zu nutzen. Mit guten Leistungen werde ich mich dafür bedanken.“

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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