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4:0! VfL mit Mühe
Engelbrecht setzte positive Akzente

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Nach kräftezehrenden Trainingstagen wirkten die Profis des VfL Bochum am Ende so, als könnten sie sich nicht mehr auf den eigenen Beinen halten.

Daher quälte sich das Team von Andreas Bergmann am Tag vor der Heimreise zu einem mühsamen 4:0 (0:0)-Sieg gegen eine Auswahl des Hochsauerland-Kreises, die sich aus Spielern der Verbands-, Landes- und Bezirksliga zusammen setzte. Bergmann, der wieder nur drei gesunde Auswechselspieler auf der Bank hatte, hatte nach Spielende auch ein Einsehen mit seinen Schützlingen. "Die Jungs gehen auf dem Zahnfleisch."

VfL: Heerwagen - Rothenbach (46. Bulut), Maltritz, Acquistapace, Brückmann - Freier (46. Engelbrecht), Sinkiewicz, Dabrowski (46. Iashvili), Bertram - Scheidhauer, Gelashvili
Tore: 0:1 Engelbrecht (56.), 0:2 Bertram (67.), 0:3 Bertram (79.), 0:4 Engelbrecht (90.)
Zuschauer: 680

Es war auch nicht geplant, den einen oder anderen Akteur innerhalb von nur drei Tagen zwei Mal über die volle Distanz gehen zu lassen. So wirkte das Spiel des Zweitligisten ungenau, unkonzentriert, zuweilen fahrig und mit einer hohen Fehlpassquote. Zudem nutzen die Gastgeber ihr riesiges Auswechsel-Potential und brachten schon nach einer halben Stunde gleich fünf ausgeruhte Akteure.

Zur Pause war der ein oder andere angereiste VfL-Fan nicht gerade gut gelaunt. Doch ausgerechnet in dem Moment, als die Bekanntgabe der Gewinner der Tombola Abwechslung versprach, traf der VfL doch noch ins Schwarze. Nach einer Flanke des eingewechselten Onur Bulut traf Daniel Engelbrecht per Kopf zum 1:0. Zwei Mal Sören Bertram und erneut Engelbrecht zeigten zumindest die Bemühungen der Gäste sich zu quälen.

Bergmann: "Die zweite Halbzeit war angesichts der Rahmenbedingungen noch ganz ordentlich." Und auch in so einem Spiel kann es einen Gewinner geben. Engelbrecht, der nach seiner Sprunggelenks-Verletzung erstmals nach viermonatiger Pause zum Einsatz kam, erzielte nicht nur zwei Treffer, sondern zeigte sich an der Seite von Alexander Iashvili als belebendes Element. Bergmann: "Deshalb haben wir ihn auch mit ins Trainingslager genommen. Obwohl er ja eigentlich erst einmal für die U23 verpflichtet wurde."

Aber auch ein anderer, um den es zuletzt still geworden war, gab ein Lebenszeichen von sich - Nikoloz Gelashvili. Der ackerte und kämpfte vor der Halbzeit gar als Einzelkämpfer, so dass Bergmann später feststellte: "Er ist von der ganzen Körpersprache gar nicht wiederzuerkennen. Schade, dass er sein Kopfballtor nicht gemacht hat."

Aber da fehlte ihm nach einer Flanke von Engelbrecht die hundertprozentige Konzentration...

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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