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Rot-Weiss Essen
Wrobel freut sich über Luxusprobleme

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Der 4:2-Erfolg zum Auftakt in Oberhausen offenbarte eine neue Essener Stärke. Waldemar Wrobel hat deutlich mehr Alternativen auf der Bank als im Vorjahr.

Es war bei weitem keine Galavorstellung, die Rot-Weiss Essen zum Auftakt in Oberhausen anbot. Dass dennoch ein 4:2-Sieg auf der Habenseite stand, sollte umso mehr Mut machen.
Ausschlaggebend für den emotionalen Erfolg im Stadion Niederrhein war ein Qualitätsmerkmal, das den Rot-Weissen in der vergangenen Spielzeit über weite Strecken fehlte. RWE-Coach Waldemar Worbel brachte es in seiner Analyse auf den Punkt. „Wir haben das Spiel über die Bank gewonnen. Das ist der große Unterschied im Vergleich zur letzten Saison. Auf diesem Niveau konnten wir im Spiel nicht nachlegen.“

Wrobel konnte sich den Luxus erlauben, Leitwolf Vincent Wagner nach seiner längeren Verletzungspause auf der Bank zu lassen. Schließlich konnte er mit dem wiedergenesenen Maik Rodenberg und Neuzugang Michael Laletin zwei Innenverteidiger aufbieten, die das Fehlen des letztjährigen Abwehrchefs nahezu vergessen ließen. Marvin Ellmann brauchte nur 14 Minuten, um mit einem Assist und einem Tor die Begegnung zu Gunsten der Gäste zu entscheiden. Auch Konstantin Sawin und Kevin Pires-Rodrigues wussten nach ihren Einwechslungen zu Gefallen. „Wir sind in der Breite hervorragend aufgestellt. Laletin und Rodenberg waren speziell in der Luft stark und die Einwechselspieler haben ihren Job mehr als zufriedenstellend erledigt“, betont Wrobel.

Dass bei dieser Auswahl im Laufe der Saison Härtefälle vorprogrammiert sind, nimmt der 42-Jährige dankend in Kauf. Wrobel erinnert in diesem Zusammenhang mit Nachdruck an die Strapazen der letztjährigen Rückrunde, als sich der ersatzgeschwächte RWE-Tross durch die Englischen Wochen quälte. „Wir müssen noch 37 Spiele absolvieren und werden auch dieses Mal ganz sicher nicht verletzungsfrei durch die Saison kommen“, sagt Wrobel. „Aus diesem Grund ist es mir auch egal, wenn sich unzufriedene Spieler zu Wort melden. Ansprüche sind nämlich das eine und die Realität das andere.“

Bescheidenheit wird weiter groß geschrieben

Gleiches gelte freilich für die Zielsetzung der Rot-Weissen, die weiterhin in aller Bescheidenheit formuliert wird. Auch wenn die effiziente Darbietung gegen die Kleeblätter von einem Reifeprozess zeugt, den die Essener scheinbar erfolgreich absolviert haben, sieht Wrobel sein Team nach wie vor nicht auf einer Stufe mit den Großen der Liga. „Wir sind nicht so vermessen zu sagen, dass wir mit den Spitzenmannschaften etwas gemeinsam haben. Der Sieg in Oberhausen war unter dem Strich glücklich und hat für den weiteren Verlauf keine große Aussagekraft.“

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  • rainer 06.08.2012 18:25 Uhr
    habe keine qualität bei rwe gesehen eher nur glück und ein essener schirigespann was haben die gekostet um gegen rwo zu gewinnen
  • odysseus 06.08.2012 18:33 Uhr
    Das Schiri-Gespann war wohl eher ein Heimschiriteam , als ein RWE-Schiri, was die vielen gelben Karten in einem an sich fairem Spiel für RWE mehr als deutlich aussagen. RWE kann ja wohl kaum was dafür, wenn ihr nur Blinde im Sturm und lahme Enten in der Abwehr habt, oder ?

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