VfL: DFB-Pokal

Ein ganz heißer Tanz gegen Heidenheim

Schließlich sagt man dem gastgebenden 1. FC nach, ein ausgesprochener "Pokalschreck" zu sein. Schon im letzten Wettbewerb katapultierten die Heidenheimer mit dem SV Werder Bremen einen Erstligisten aus dem Wettbewerb und scheiterten in Runde zwei an Borussia Mönchengladbach erst im Elfmeterschießen. Nicht von ungefähr stellt Trainer Andreas Bergmann fest: "Heidenheim ist ein gefühlter Zweitligist".

Vielleicht auch deshalb unterbrach der Coach am Freitag immer wieder das Abschlusstraining, um einzelnen Gruppen oder der gesamten Mannschaft aufzuzeigen, was er von seinem Team am Samstag erwartet. Bergmann: "Wir müssen ökonomisch spielen und bei der Hitze jeden unnötigen Weg vermeiden." Übersetzt bedeuten die Worte des Trainers nichts anderes, als unnötige Abspielfehler zu vermeiden, um dann nicht anschließend dem Gegner hinterher zu hecheln.

Trotz der 0:4-Klatsche in Paderborn plant Bergmann in Heidenheim mit der gleichen Startformation. Auch der 18er-Kader war bei der Abfahrt um 12.45 Uhr gegenüber der Vorwoche unverändert. Sportvorstand Jens Todt: "Es wäre finanziell unheimlich wichtig, die nächste Runde zu erreichen." Während die Mannschaft auf dem Weg nach Heidenheim war, kam die erste Nachricht zu Jonas Acquistapace, der am Freitag Vormittag von Dr. Alexander Rosenthal in Bochum am Knie operiert worden war. Dabei wurde ein Teil des Außenmeniskus geglättet. Beim Vorbereitungsspiel bei Viktoria Köln hatte sich der Innenverteidiger das Knie verdreht.