RWE - Fortuna 2:1

Nur noch Einer!

Am Samstag gelang RWE ein 2:1 (1:0)-Erfolg über Fortuna Düsseldorf II. Um die drei Punkte am Ende im Stadion Essen zu behalten, taten sich die Rot-Weissen allerdings sehr schwer. Wie schon am Dienstag gegen Velbert (1:0) machte der Gastgeber nicht mehr als nötig und brachte letztendlich den Sieg über die Zeit. Dabei fing alles sehr vielversprechend an.
Marvin Ellmann, der sein Startdebüt im RWE-Team feierte, hätte die Elf von Waldemar Worbel schon nach zwei Minuten in Führung bringen können. Doch der Angreifer wurde bei seinem Schussversuch von Jörn Zimmermann im allerletzten Moment abgedrängt. Ellmanns Kopfballversuch, bei der nachfolgenden Ecke, verfehlte ebenfalls das Ziel.

Rot-Weiss Essen Einzelkritik

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Danach gehörten die erwähnenswerten Situationen dem Düsseldorfer Nachwuchs. Angetrieben von Kapitän Soufian Rami, der elf Jahre in dier RWE-Jugend aktiv war, suchten die noch sieglosen Landeshauptstädter ihr Glück in der Offensive. Turgul Erat (11.) und Timo Furuholm (17.) scheiterten entweder am gut aufgelegten Essener Schlussmann Dennis Lamczyk oder am Außennetz. Wie es besser geht, zeigten die Hausherren.
Markus Heppke brachte einen Freistoß auf den Scheitel von Michael Laletin - der zum 1:0 (26.) einköpfte. In der Nachfolgezeit drückten die Gäste auf den Ausgleich. Doch weder der gebürtige Essener Ivan Paurevic (27.), noch Gerriot Wegkamp (32.) oder Furuholm (39.) fanden den Weg ins Essener Tor.

Die Essener führten den Düsseldorfern vorbildlich vor, was Effektivität bedeutet. Ähnlich wie beim Führungstreffer war auch beim zweiten Tor ein Freistoß entscheidend. Diesmal machte es Kevin Grund direkt, und wie der Linksfuß den ruhenden Ball trat - Hut ab. Aus 17 Metern zirkelte das feine Füßchen von Grund den Ball haargenau in den Giebel - 2:0 (63.) für RWE!

In der letzten halben Stunde versuchte Rot-Weiss Essen das Resultat zu verwalten und kam zu einigen Konterchancen, die teilweise leichtfertig vergeben wurden. In der 84. Minute scheiterte zunächst Ellmann freistehend vor Sprenger, den Abpraller knallte Koep an den Pfosten. Spannend wurde es nochmals, als Tugrul Erat in der 87. Minute wie aus dem Nichts den Anschluss erzielte. Mehr war für die Gäste allerdings nicht mehr drin.

Trainer Wrobel hatte vor den anstehenden drei Heimspielen neun Punkte gefordert. Am kommenden Mittwochabend (19.30 Uhr) kann die Elf von der Hafenstraße die Zielvorgabe ihres Coaches realisieren. Es gilt also: nur noch Einer!