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Wieviel Wert VfL-Trainer Dariusz Wosz auf Disziplin legt, wurde bei seiner Spielanalyse deutlich. Während des Gesprächs mit dem RS-Redakteur blickte er kurz auf, erhob die Stimme und ermahnte einige seiner Schützlinge, die die Hände in den Taschen hatten.
Bochums Tim Kosien musste 90 Minuten lang auf der Ersatzbank schmoren. Es war ein Denkzettel, den Wosz ihm verpasste. „Er sollte eigentlich spielen, aber seine Trainingsleistung war so lala“, klärte der Linienchef auf.
„Wir haben besser gespielt, aber nach dem Platzverweis haben wir den Faden verloren. Nach so einem Spiel müssen wir mit drei Punkten nach Hause fahren. Das ist bitter für uns“, ärgerte sich Mönchengladbachs Bence Szenes.
„In der Schlussphase wäre noch sehr viel mehr drin gewesen. Aber alles in allem ist das Unentschieden gerecht, weil wir hinten nicht immer sicher gestanden haben“, bilanzierte Bochums Joel Reinholz.
Der Jungspund war am Wochenende im doppelten Einsatz: Am Freitag stand er beim 0:0 zwischen Bochum II und dem SC Wiedenbrück erstmals im Kader der Regionalliga-Mannschaft.
„Wir sind richtig gut zurückgekommen, nachdem wir eigentlich schon tot waren. Das zeigt die überragende Moral der Mannschaft. So macht es Spaß“, schwärmte Alexander Richter, der Leiter der Bochumer Nachwuchsabteilung.



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