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VfL Bochum
Aydin: "Die Tabelle lügt nicht"

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Acht Monate ist es her, dass Mirkan Aydin sein letztes Pflichtspiel für den VfL Bochum absolviert hat. Jetzt ist der Stürmer zurück und will wieder angeifen.

Am 25. Februar fand die Fußballkarriere von Mirkan Aydin eine schmerzliche Unterbrechung. Ein Rüder Tritt von Gerald Asamoah in Höhe der Mittelllinie sorgte für eine lange Pause. Erst musste dass Bein wieder zusammen wachsen, dann traten Folgeeerscheinungen (Narbengeweben) auf.

Doch jetzt scharrt Mirkan Aydin wieder mit den Hufen „Ich hoffe, dass ich in Aue erstmals wieder zum Einsatz komme.“ Und einen Plan für die nächsten Spiele hat er auch. „Wir müssen zu unseren Grundtugenden zurückkehren, aus einer kompakten Abwehr spielen und gerade in Aue als aller erstes einmal den Kampf aufnehmen und über die Leidenschaft ins Spiel kommen.“

Dass Trainer Andreas Bergmann ihn in Aue durchaus auf dem Zettel hat, beweist die Tatsache, dass der Angreifer am Sonntag nicht, wie zunächst geplant, in der U23 auflief. Bergmann: „Das kam mir ein wenig zu früh. 10, 20 Minuten dort zu spielen, hätte ihn nicht weiter gebracht. Ich hatte ihn zu Wochenbeginn lieber komplett im Mannschaftstraining.“ Was sich mit den Aussagen von Aydin deckt: „Mir tut jeder Trainingstag, an dem ich voll belastet werde, richtig gut. Ich traue mir einen Einsatz von 60 Minuten zu. Was darüber hinaus geht, ist sicher auch eine Frage des Spielverlaufs.“

Auf die Frage, ob er lieber in der Startformation steht oder als Joker später ins Spiel kommt, sagt er unmissverständlich und selbstbewusst: „Ich bin eher ein Starter.“ Dass er es aber auch anders kann, bewies er am 18. Februar, als er gegen Union Berlin von der Bank kam und als Joker das vorentscheidende 3:2 erzielte. Zu Wochenmitte scheint es, dass der Trainer in der wichtigen Partie in Aue zunächst einmal mit Aydin von der Bank plant. Das sollte schon gegen Hertha passieren, doch die Verletzung von Lukas Sinkiewicz machte dem Coach einen Strich durch die Rechnung.

Kein kleiner Zwischenfall

Aydin ist realistisch und möchte die momentane sportliche Situation und den Sturz auf den Relegationsplatz nicht als kleinen Zwischenfall verharmlosen. „Die Tabelle lügt nicht, der Druck steigt und die Erwartungshaltung liegt deutlich über dem, was wir an Ergebnissen derzeit vorzeigen. Deshalb sind die nächsten drei Spiele für uns eine Nagelprobe.“ Aydin ist nicht bereit ins allgemeine Gejammer einzustimmen. „Die Woche ist für uns eine große Chance, endlich auf Kurs zu kommen und die Pokalaufgabe Havelse ist für den Klub lebenswichtig. Das sollte jedem bewusst sein. Vielleicht ist es manchmal bei uns schon zu homogen, vielleicht fehlen uns momentan auch mal ein paar Reibungspunkte im Team.“

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • na-und 26.10.2012 09:47 Uhr
    Aydin ist der einzige beim VfL, der einigermaßen treffsicher ist. Vielleicht dann noch Dedic, obwohl er viel verstolpert. Iashvili war, ist und wird nie ein Torjäger. Alle Mittelfeldspieler schießen nur ein Tor, wenn alle glücklichen Umstände zusammentreffen. Ein Kopfballtor bekommt keiner hin. Dasselbe gilt für die Innenverteidiger, egal wer spielt. Bei Standards wird aus aussichtsreichen Positionen vorbeigeköpft. Weitschüsse kriegen sie gar nicht hin. Und die Außenverteidiger Rothenbach und Chaftar schießen auch niemals ein Tor. Also bleibt als Hoffnung eigentlich nur Aydin übrig.

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