Aus dem Gästeblock war ein Knallkörper in den Innenraum des Signal-Iduna-Parks geworfen worden, der neben dem Tor von Dortmunds Keeper Zlatan Alomerovic losging. Der ging benommen zu Boden. Der Schiedsrichter unterbrach daraufhin die Begegnung für vier Minuten, ließ danach jedoch weiterspielen. Gäste-Coach Marc Fascher lief in die Kurve der Rostocker, um die Gemüter zu beruhigen. Gemeinsam mit der Durchsage des Stadionsprechers, der vor einem Spielabbruch warnte, hatte das Erfolg: Weitere Zwischenfälle blieben aus.
"Ich habe einen riesigen Schreck bekommen und extrem heftigen Druck auf dem Ohr verspürt", berichtete Alomerovic später. Er habe sich aber schnell erholt und nicht das Gefühl gehabt, dass ihn der Böllerwurf in der Folge eingeschränkt habe. "Deshalb habe ich auch weitergespielt. Hätte ich nichts mehr gehört, hätte ich mich auswechseln lassen", bemerkte der BVB-II-Schlussmann.
Sein Trainer David Wagner kommentierte die Aktion nur kurz: "Eigentlich ist der Support der Rostocker überragend gewesen. Aber es sind auch welche dabei, die haben Ideen, die nicht richtig sind."
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