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VfL: Neitzel bleibt!
"Suchen keinen Trainer, wir haben einen"

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Wie RevierSport bereits am Montagvormittag spekulierte, bleibt Karsten Neitzel Chefcoach beim ins Trudeln geratenen Zweitligisten VfL Bochum.

Nach den beiden deutlich positiven Signalen bei den Spielen im Pokal gegen Havelse und in der Liga gegen Cottbus, entschieden Sportvorstand Jens Todt und Finanzvorstand Ansgar Schwenken am Montagabend gemeinsam mit dem Aufsichtsrat, dass Neitzel, der vor gut einer Woche das Traineramt von Andreas Bergmann übernommen hatte, Trainer des Zweitligisten bleibt.


Nach einer dreistündigen Sitzung verkündete Todt: „Wir sind einstimmig der Meinung, dass der Weg, den wir mit Karsten Neitzel eingeschlagen haben, erfolgsversprechend ist. Wir suchen keinen Trainer mehr, wir haben einen.“

Trainerfrage auch eine Kostenfrage

Damit folgten die Verantwortlichen des VfL der Vernunft – denn kein externer Trainer hat so viel Einblick ins Innenleben des Teams wie Neitzel. Außerdem besitzt er bei den Spielern eine hohe Akzeptanz. Hinzu kommt der nicht unerhebliche Kostenfaktor - denn ein externen Trainer zu verpflichten, hätte bei einer Vertragsdauer von mindestens anderthalb Jahren lockere 600.000 Euro an Gehalt verschlungen.

Schon im Laufe des Tages wurde im Umfeld deutlich, dass die Entscheidung zu Gunsten des gebürtigen Dresdeners rund um das rewirpowerSTADION auf eine große Akzeptanz stößt. Damit dürfte Neitzel nach dem trainingsfreien Dienstag gestärkt aus einer turbulenten Woche hervorgehen. Mit nur einem Ziel: Den VfL bis Weihnachten zunächst einmal in ruhiges Fahrwasser zu führen.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • na-und 06.11.2012 10:17 Uhr
    Der Aufsichtsrat scheint den Sportvorstand Todt weitgehend entmachtet zu haben - und das ist richtig so. Aus dem "definitiv ja" zu Bergmann hat der AR sofort ein "definitiv nein" gemacht. Und die Vorschlagsliste für neue Trainer ist ja dann wohl auch durchgefallen. Das alles ist sehr verständlich, da Todt ja in seiner kurzen Zeit auch für viele Fehleinkäufe verantwortlich ist. Und die versprochene Verjüngung der Mannschaft mit offensivem Elan ist ja nun ebenso misslungen, wenn man sich nur das Alter der Spieler betrachtet, die am Sonntag in der Startelf standen. Also warum nicht erst einmal weiter mit Neitzel. Er kennt die Spieler der 1. u. 2. Mannschaft sowie der A-Jugend. Da braucht jeder neue Trainer eine längere Kennenlernzeit. Neitzel lässt vorne endlich mit 2 richtigen Stürmern spielen, womit man im Sturm effektiver ist. Auch wartet er nicht ganz so lange mit Auswechselungen wie Bergmann. Der hätte den Rothenbach erst in der 85. Minute ausgewechselt. Neitzel brauchte "nur" 60 Minuten für diese Erkenntnis. Und wenn er sich im Video noch mal genau anschaut, wie Maltritz gespielt hat, wird er vielleicht auch diesem Punkt schlauer. Glück auf VfL.

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