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BVB: Letzter Wunsch
BVB-Logo auf Grabstein verwehrt

(2) Kommentare

Das Logo seines Lieblingsvereins Borussia Dortmund sollte auf dem Grabstein eines im Mai an einem Hirntumor verstorbenen Neunjährigen verewigt werden.

Doch die katholische Dortmunder Kirchengemeinde Mariä Heimsuchung in Bodelschwingh untersagte die Erfüllung des letzten Wunsches. Wie die Ruhr Nachrichten berichteten, fehle bei der Aufschrift nach Ansicht der Kirchenvertreter die Verbindung zum christlichen Glauben.

Fußball soll keine Religion ersetzen

Der Grabstein sah einen schwarzen Granitsockel mit einem schwarz-weißen Fußball an der Spitze vor. Neben dem Namen und Daten des Kindes sollte das Logo des BVB und der Schriftzug "Echte Liebe" eingraviert werden. "Hier steht allein der Fußball im Mittelpunkt", kritisierte der Sprecher der katholischen Gemeindeverwaltung in den Ruhr Nachrichten. Die Borussen hingehen folgte spontan dem Wunsch der Eltern und bestätigten, dass das BVB-Logo in diesem Fall genutzt werden könne.

Inzwischen ist besonders über eine Facebook-Gruppe ein Sturm der Entrüstung über die Entscheidung der Kirche entbrannt. Nach Informationen der WAZ hatten bis Montagabend allein 90.000 Mitglieder ihrem Unmut Luft gemacht und unter anderem zu Demonstrationen und Unterschrift-Aktionen aufgerufen.

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KOMMENTARE

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  • rseul 13.11.2012 17:59 Uhr
    Daran kann man sehen was Kirche heute noch Wert ist, nämlich nichts! Da ist ein Kind von 9 Jahren, welches unendlich leiden mußte ( Gott hat ihn geliebt, deshalb die Prüfung ) hat den wunsch nach seinem Tod bei seinem Lieblingsverein zu sein und dann kommen solch "Seelsorger" her und wollen ihm dies verweigern. Was bin ich doch froh, daß ich mit dem Verein nichts mehr zu tun habe. Mir tun die Eltern leid, die ihrem Sohn den Wunsch ( noch ) nicht erfüllen können. Das wäre für sie bestimmt auch ein wenig Trost gewesen. Aber so ist Kirche!
  • Sieghard 13.11.2012 19:19 Uhr
    Dont mix sports with politiks! Diese alte Regel sollten wir in allen Bereichen des Lebens immer mehr beherzigen. Winston Churchill hatte dieses erkannt, man sollte ihm nacheifern. Lasst den Glaube Glaube sein und lasst den Fußball im Sektor Sport. Man kann einfach nicht alles in einen Topf tun. Dazu sind die Begriffe grundlegend zu verschieden. Der Zeitgeist entgleist an vielen Stellen und bei vielen Gelegenheiten oft genug.

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