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RWO U19
„Er hat noch viel Luft nach oben“

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Seit über vier Jahren spielt Julian Jürgensen für Rot-Weiß Oberhausen. Doch in der aktuellen Saison ist alles anders als in den Spielzeiten zuvor.

Zum ersten Mal spielt er in der Bundesliga. Und, damit einhergehend: Erstmals geht es für ihn nicht um den Aufstieg, sondern um den Klassenerhalt. „Es geht alles viel schneller und die Gegner spielen offensiver gegen uns“, betont der defensive Mittelfeldspieler.

Zur Person
Geburtstag:
9. Mai 1995
Geburtsort: Herten
Position: defensives Mittelfeld
Im Verein seit: 2008
Vorherige Vereine: SSV Buer (2001 – 2008)
Statistik 2011/12:
7 Spiele (0 Tore) in der U19-Bundesliga

Und mit den Anforderungen ist auch seine Leistungsfähigkeit gestiegen: In den vergangenen vier Partien stand er in der Startelf. Und Jürgensen sagt selbst: „Ich merke von Spiel zu Spiel, dass ich mich weiterentwickele.“ Vielleicht liegt es ja auch daran, dass Kämpfertypen wie er in der aktuellen Situation von RWO besonders gefragt sind.

„Julian hat eine gute Einstellung. Er ist willig und hängt sich richtig für die Mannschaft rein. Er hat noch viel Luft nach oben“, lobt sein Trainer Gerd Gotsche. Der Angesprochene sieht es ähnlich. Und er betont: „Ich bin ein absoluter Teamplayer.“
Typen wie er stehen generell jeder Mannschaft gut zu Gesicht. Doch für RWO sind sie beinahe schon überlebenswichtig. Das wird beim Blick auf die Statistik deutlich: 1:5, 1:5, 0:7 — die letzten Ergebnisse lesen sich wie ein sportlicher Offenbarungseid. Woanders zerbrechen junge Mannschaften an solchen Resultaten. Doch in Oberhausen scheint das nicht der Fall zu sein.

Darum kommt Jürgensen das anstehende spielfreie Wochenende auch überhaupt nicht gelegen. „Ich bin schon richtig heiß auf das Spiel bei Fortuna Köln. Denn wir wollen zeigen, dass die letzten Ergebnisse nicht unserem Leistungsstand gerecht werden“, kündigt der „Sechser“ an.

Schließlich möchte der Jungjahrgang auch in der kommenden Saison erstklassig kicken. Denn mit seinem persönlichen Aufstieg ins Oberhaus nährt sich auch die Hoffnung, berufsmäßig Fußball spielen zu können. Deshalb zählt für den Elftklässler zunächst nur das Abitur, das er bei normalem Verlauf im Sommer 2014 in der Tasche haben wird. Dann also, wenn auch der Übergang in den Seniorenbereich ansteht. „Ich habe mich noch nicht damit beschäftigt, was danach kommt. Aber es ist natürlich mein Traum, Profi zu werden“, sagt Jürgensen. Wie realistisch sein Ziel ist, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Denn nun liegt es an ihm, seine Entwicklung der letzten Wochen zu bestätigen.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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