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Stuttgart - Schalke 3:1
Ibisevic schießt S04 tiefer in die Krise

(6) Kommentare

Stuttgarts Top-Torjäger Vedad Ibisevic hat den FC Schalke 04 mit seinem Dreierpack in der Bundesliga noch tiefer in die Krise geschossen.

Die Mannschaft von Trainer Huub Stevens, am Dienstag noch als Gruppensieger ins Achtelfinale der Champions League eingezogen, verlor bei ihrem Angstgegner VfB Stuttgart nach einem Dreierpack des VfB-Angreifers mit 1:3 (1:2) und blieb auch im fünften Spiel in Folge sieglos. Mit 25 Punkten hat nun selbst der schwach in die Saison gestartete VfB mit Schalke gleichgezogen.

Am vierten Sieg der Stuttgarter in den vergangenen fünf Partien hatte Ibisevic vor 55.880 Zuschauern entscheidenden Anteil. Der 28 Jahre alte Bosnier erzielte nach 111 Sekunden das 1:0. In der 38. Minute erhöhte der Stürmer per Foulelfmeter zum 2:1. Der Ex-Stuttgarter Ciprian Marica hatte vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zwischenzeitlich ausgleichen können (12.), ehe erneut Ibisevic in der 61. Minute das entscheidende 3:1 gelang. Es war sein 10. Saisontreffer.

Schalke hat damit aus den letzten sieben Spielen nur einen mageren Sieg und gerade einmal fünf Punkte holen können. Zu allem Überfluss sah Jermaine Jones (73.) wegen eines Frustfouls an Ibrahima Traoré die Rote Karte. Zuvor war bereits der Stuttgarter Gotoku Sakai wegen groben Foulspiels an Lewis Holtby (67.) des Feldes verwiesen worden.

Auch Schalkes Negativserie beim VfB setzte sich fort. Die Schwaben, die in den letzten 13 Heimspielen gegen Schalke nur einmal verloren, waren nur 42 Stunden nach ihrer 0:1-Niederlage in der Europa League gegen Molde gleich hellwach. Ibrahima Traoré passte nach starkem Sololauf über die linke Seite in die Mitte, dort verwertete Ibisevic eiskalt. Schalkes Keeper Timo Hildebrand, 2007 mit dem VfB Meister, hatte keine Abwehrchance.

Schalke, das auf die verletzten Kyriakos Papadopoulos, Ibrahim Afellay, Marco Höger und auch Jefferson Farfán verzichten musste, wurde nun aktiver. Jones und Holtby hatten die ersten Möglichkeiten, ehe Angreifer Marica zuschlug. Nach Flanke von Jones kam der Rumäne aus kurzer Distanz frei zum Schuss - Torhüter Sven Ulreich war machtlos.

Die Gäste übernahmen in der Folge mehr und mehr das Kommando. Der VfB konnte sich kaum noch konstruktiv befreien und musste einige brenzlige Situationen überstehen. Die beste Möglichkeit hatte Klaas-Jan Huntelaar (25.) nach Flanke von Christian Fuchs, der Niederländer scheiterte aber an Ulreich. Danach wendete sich wieder das Blatt.

Zunächst hatten die Schalker Glück, als Martin Harnik bei einem Konter gerade noch vom gut mitspielenden Hildebrand gestoppt werden konnte (34.). Kurz darauf gelang dem VfB die zu diesem Zeitpunkt glückliche Führung. Nach Flanke von Harnik entschied Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) auf Strafstoß, nachdem Fuchs Christian Gentner beim Kopfball behindert hatte.

Der Treffer zeigte auch nach der Pause noch deutlich Wirkung bei Schalke. Der VfB startete erneut besser und hatte durch Ibisevic per Kopf gleich die Möglichkeit zu erhöhen. Kurz darauf zielte der Bosnier aber genauer. Nachdem Raphael Holzhauser noch an Hildebrand gescheitert war, staubte Ibisevic ab. Von Schalke war nicht mehr viel zu sehen.

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  • 08.12.2012 17:50 Uhr
    Ene tote Truppe, "geführt" von einem unterkühlten Trainer, dessen taktische Vorgaben entweder seit Wochen nicht verstanden werden, oder die schlichtweg untauglich sind. Genau so untauglich wie die zu späten und vollkommen unverständlichen Auswechslungen! Diese "Mannschaft" hat nicht nur 12:12, sondern 93:00 Minuten keine Leistung abgeliefert. Aber es scheinen ja alle noch ganz fröhlich zu sein. Dann ist es ja gut...
  • rseul 08.12.2012 18:36 Uhr
    Was von derdoc schreibt kann man nur unterschreiben. Sind die schalker von immernoch relativ guten Tabellensituation benebelt, sehen die nicht wieviele dahinterstehen und nur drauf warten, daß S04 weiter so Gurkenspiele anliefert! Das kann den Jungs doch auch keinen spass machen, was sie da zur Zeit abliefern! Und wie sich Herr Steevens medial zur Zeit darstellt, daß ist schon Vereinsschädigent. Er sollte seine schlechte Laune in Arbeitsenergie für die Mannschaft umwandeln und wenn er sich da überfordert fühlt, bitte, dann sollte er so fair sein und dies sagen, denn so geht es nicht weiter. Was Klaas-Jan und Lewis betrifft, hier ist Herr Heldt lansam gefordert für klare Verhältnisse zu sorgen!!!
  • Herold 08.12.2012 18:37 Uhr
    Wenn die unbedingt Fußball spielen wollen,warum lernen Sie es nicht erstmal !!
  • HGM95 09.12.2012 07:37 Uhr
    Solange S04 so mittelmäßige Außenverteidiger wie Fuchs und Uschida in den Reihen hat, zudem Spieler wie Holtby der vielleicht ein guter sein könnte aber unter eklatanten Formschwankungen leidet, zudem ein sich grenzenlos sebstüberschätzender Jones dort spielen ist der S04 allerhöchsten unteres Mittelfeld und daran kann kein Trainer was ändern, ach ja, da gibt ja noch den Obasi, wer hat den nochmal geholt??
  • rseul 09.12.2012 08:54 Uhr
    Wie sehr eine Mannschaft von einem Guten Trainer profitieren kann, sieht man am allerbesten bei Lüdenscheid-Nord. Das Groh der Mannschaft war bis dahin auch nur absolutes Mittelmaß. Seitdem Herr Klopp da ist, ist es ständig bergauf gegangen. Es ist bis heute noch sehr bedauerlich, daß Ralf Rangnik wegen der gesundheitlichen Probleme den JOb aufgeben mußte. Nichts gegen Juup, aber da sind Welten von der Spiel.- und Trainingsauffassung zwischen. Dazu kommt die Aussendarstellung, da sieht man bei Klopp, daß er für die Mannschaft immer lichterloh brennt und dies ihr auch vermittelt. Wer da nicht mitzieht hat ein Problem, siehe Barrios. Nur mit einem knurrigen Gesicht und der dazugehörigen Ausstrahlung herumzulaufen, kann es nicht sein!!! Das bringt die Mannschaft nicht weiter. Hier ist nun Horst Heldt gefragt, dies zu kommunizieren!
  • Blue 09.12.2012 10:58 Uhr
    Spiele ohne Leidenschaft sieht man nur beim S04........
    In dieser Mannschaft stimmt gar nichts.
    Der Knurrer knurrt, der Lewis träumt von England und der Hunter von einem riesengroßen Haufen Geld auf dem noch mehr drauf gesch.... wird. Dafür redet Benny alles schön Blau und Weiss.

    Wenn der liebe Horst nicht bald die Reißleine zieht, droht noch der K(r)ampf um Platz 16.

    ....übrigens es wäre schön, wenn jetzt noch Senor Raul die Truppe führen würde.........aber den hat ja keiner am Anfang der Saison vermisst.....nur die Saison ist lang, sehr lang und Raul würde der truppe mehr als gut tun. Er wäre ihr Häuptling.

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