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Fortuna - Hannover 2:1
Düsseldorf krönt sein Jahr 2012

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Hannover 96 hat Trainer Mirko Slomka den Rekordtag komplett verdorben. Die Niedersachsen verloren bei Fortuna Düsseldorf nach einer schwachen Leistung 1:2 (0:1).

Die Teilnahme am Europapokal ist nun in Gefahr. Slomka zog am Samstag mit seinem 101. Bundesligaspiel auf der Bank der 96er mit Dieter Hecking gleich.

Dani Schahin (39.) und Ken Ilsö (83.) lassen den Aufsteiger Düsseldorf durch ihre Treffer hingegen bereits jetzt von einer weiteren Saison in der Eliteklasse träumen. Mit 21 Punkten hat die Fortuna, die den dritten Heimsieg in Folge verbuchte, die Erwartungen weit übertroffen. Sie überwintert fernab der direkten Abstiegsplätze. Ein Sieg am Dienstag im Pokal-Achtelfinale beim Drittligisten Kickers Offenbach wäre eine willkommene Zugabe. Hannover, für das Mame Diouf (69.) das 1:1 erzielt hatte, muss am Mittwoch bei Borussia Dortmund antreten.

Vor 47.623 Zuschauern spielte die Fortuna zunächst zaghaft, danach aber immer schwungvoller nach vorne. Bei aller Leidenschaft und Kampfkraft wurden wieder mal spielerische Mängel offensichtlich. 96 ließ sich allerdings von der Kompromisslosigkeit im Zweikampf beeindrucken, der Favorit schaffte es selten, sein Kombinationsspiel aufzuziehen. Die gefährlichen Angreifer Diouf und Didier Ya Konan wurden zu unpräzise bedient.

Nicht nur Slomka, auch ein anderer Offizieller der Gäste hätte sich wohl weniger Zurückhaltung gewünscht. Sportdirektor Jörg Schmadtke hatte im März 1986 beim letzten Bundesliga-Duell beider Vereine noch im Tor der Fortuna gestanden.

Doch auch Schmadtke hätte den Führungstreffer der Düsseldorfer kaum verhindern können. Nach einer Flanke von rechts lag Ken Ilsö quer in der Luft, um einen Seitfallzieher anzusetzen, doch Schahin sprintete dazwischen und verwandelte mit dem Kopf zu seinem fünften Saisontreffer. Zuvor war Diouf (22.) auf der Gegenseite alleine vor Fortuna-Torhüter Fabian Giefer gescheitert.

Nach der Pause musste Hannover mehr riskieren, Jan Schlaudraff (Muskelverhärtung im Oberschenkel) aber fehlte da bereits. Für den Flügelspieler war nach 22 Minuten Sofian Chahed gekommen. Düsseldorf war mit dem 1:0 im Rücken in der angenehmen Lage, hinten kompakt zu stehen und nur gelegentlich Konter auszuspielen, wobei es dann auch einige Male gefährlich wurde. 96 fiel zu wenig ein, Dioufs Ausgleich entsprang einem der wenigen guten Momente.

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