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Neururers Gastkommentar
Keller ist eine gefährliche Personalie für Heldt

(3) Kommentare

Die Entlassung von Huub Stevens und die Beförderung von U17-Trainer Jens Keller schlagen auf Schalke hohe Wellen. Peter Neururer kommentiert den Vorgang.

Schalke entlässt Huub Stevens und regelt die Nachfolge ohne mich. Nun gut, ich wäre auch mit Sicherheit geschockt gewesen, wenn man mich gefragt hätte. Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass Huub Stevens beurlaubt wird.

Ich habe gegen Freiburg nicht gesehen, dass die Einstellung der Spieler nicht stimmte oder dass die Symbiose zwischen Trainer und Mannschaft nicht passte. Darauf mit einem Trainerwechsel zu reagieren, finde ich sehr, sehr heftig.

Die Gründe dafür können nur im internen Bereich gelegen haben. Die Tabellensituation und die Entwicklung sind bestimmt nicht besonders glücklich. Aber das kann normalerweise nicht dazu führen, dass man diesen Trainer mit seinem Stellenwert einfach so beurlaubt. Das ist schier unbegreiflich für mich.


So einen Mann durch Jens Keller zu ersetzen, ist eine Entscheidung, die Horst Heldt erst mal verkaufen muss. Ich habe Keller als einen netten Kollegen kennen gelernt, aber einen echten Arbeitsnachweis hat er noch nicht erbracht. Das soll nicht zu seinen Lasten sein, er kann nichts dafür. Aber für Heldt ist das eine sehr gefährliche Personalie. Keller ist schließlich eine große Unbekannte.

"Ich würde mir von meinem Manager wünschen, dass Kritikern den Wind aus dem Segel nimmt."

Aber was soll mit ihm eigentlich schief gehen? Mit dieser Mannschaft kann eigentlich gar nichts schief gehen, das wäre es auch unter Stevens nicht. Wenn Innenverteidiger plötzlich über den Ball treten oder Christoph Metzelder einen Ball auf unerklärbare Art und Weise in die Mitte des Spiels rausspielt, kann man nichts machen. Darauf hat kein Trainer dieser Welt einen Einfluss.

Dass es zuletzt nicht lief, hatte einige Gründe: die Torhüterdiskussion, für mich völlig ohne Not, aber auch die öffentliche Diskussion um Stevens. Ich würde mir von meinem Manager wünschen, dass er mir in solchen Fällen zur Seite steht und den Kritikern den Wind aus dem Segel nimmt – immer vorausgesetzt, dass die Chemie stimmt. Von Heldt habe ich nichts dergleichen gehört. Daher gehe ich davon aus, dass auch persönliche Gründe bei der Trennung eine Rolle gespielt haben.

(3) Kommentare

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KOMMENTARE

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  • Kritik_kann_helfen 17.12.2012 14:54 Uhr
    Richtig erkannt Peter! In diesem Verein sind einfach alle wichtig: Die Fans, der Trümmerhaufen, Gnom Heldt, Wurst Tönnies, alle halten sich für den Nabel des Fussballs.

    Wer lacht sich kaputt: Spitzennepper Huntelaar & Farfan. Letzterer küsst meist vor ungeheuren Gehaltsforderungen das Wappen auf dem Trikot ...., Sie erinnern sich ......

    Wieder einmal lacht die Fussball-Welt über den Stadtteil von Gelsenkirchen. Mal ohne Witz, es handelte sich hier um den Trainer des Jahrhunderts! Jetzt soll ein U17 Trainer das Schiff lenken. Tickt Gnom Heldt nicht richtig. Gerade die beiden oben genannten Experten lassen sich doch von dem U17 Spunt nicht die Leviten lesen. Wer daran glaubt, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann ......

    Raul war im wahrsten Sinne unbezahlbar. Er war die größte Respektperson im gesamten Verein. Er hätte sich die Übeltäter schon geschnappt, ihnen einen Witz erzählt.
  • Ruhrfalke 18.12.2012 08:47 Uhr
    @Kritik kann helfen:
    dein Kommentar ist ein Schlag ins Gesicht jedem Menschen der versucht etwas zu schaffen.
    Alle die,die du hier beleidigst,all die Menschen haben schon sehr viel im Leben geschafft.
    Und ein U17 Trainer Keller ist viel kompetenter als du denkst. Er ist mehr Pädagoge,er ist mehr Soziologe und er ist mehr Trainer.
    die U17 von Schalke hat 7 aktuelle U17 Nationalspieler, nicht 7 die auf der Bank sitzen, sondern 7 von 11.
    Und eines sage ich dir:
    ohne mutige Männer gäbe es keinen Erfolg.
    Natürlich soll man seinem Freund das meiste Vertrauen schenken, wem denn sonst?
    Held hat Vertrauen zum Keller!!!!
    Und der Keller kann das.
    Stevens bleibt nach wie vor unantastbar und du endest als ein Nichts!
  • fussballzp 19.12.2012 18:39 Uhr
    @Ruhrfalke ist wohl eher derjenige, der beleidigt. Ein User schreiben, dass er in ein Nichts endet, zeugt von einem bösen Charakter. Übrigens schein mit Held wohl Heldt gemeint zu sein. Neururer hat erst vor 2 Wochen gesagt, dass die Stimmung zwischen Mannschaft und Trainer stimmt(Farfan-Streit). Er wäre nah dran. Neururer hörte sich schon immer gerne reden. Keller hat damals Christian Gross denunziert. Sowas macht man nicht.

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