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SG Wattenscheid 09
Ostermann präsentiert noch einen Neuen

Es geht Schlag auf Schlag: Die SG Wattenscheid 09 hat am Freitagabend mit Jens Grembowietz ihren dritten Neuzugang dieser Winterpause vorgestellt.

Der 25jährige Ex-Profi unterschrieb zunächst einen Vertrag bis Sommer 2013. Jens Grembowietz war zuletzt vereinslos, brachte es aber in seinem bisherigen Karriereverlauf auf 67 Regionalliga-Einsätze (vier Tore) für Hessen Kassel und Preußen Münster sowie auf fünfzehn Spiele für Dynamo Dresden in der 3. Liga. Zuvor war er bei den Junioren sowie der Reserve des FC Schalke 04 aktiv, wo er im Jahr 2006 die Deutsche U19-Meisterschaft gewann.

Aus dieser Zeit kennt auch Cheftrainer André Pawlak seinen neuen Schützling. „Das war ein sehr guter Jahrgang. Jens hat damals mit Spielern wie Özil, Höwedes, Boenisch oder Fährmann gespielt. Er ist ein sehr positiver Typ, absolut fußballverrückt.“ Seit dem 10. Januar trainiert er bei der SG Wattenscheid 09 mit, am Freitag wurden nun Nägel mit Köpfen gemacht. „Für ihn kam eigentlich gar nichts anderes in Frage. Jens wohnt in Herne, wird im März Vater. Und er will nun nach einigen Jahren fernab der Heimat wieder nach Hause kommen.“ Ganz konkret plant der Trainer seinen Neuzugang auf der Sechserposition ein. „Im Grunde kommt er für Denis Pachutzki, der in dieser Saison wohl nicht mehr zurückkommen wird.“

Intregationsprobleme sieht der Trainer bei Jens Grembowietz nicht. „Er hat nach zwei Tagen alle Namen drauf gehabt und sich prima hier eingefunden. Allerdings hat er nun ein halbes Jahr keine Wettkampfpraxis gehabt, sich bei der VDV fit gehalten. Das gilt es nun aufzuarbeiten. Ich traue Jens aber zu, schnell in eine Führungsposition zu rücken. Das will er, das kann er, und das wird er auch schaffen.“

Marco Ostermann, Sportlicher Leiter der SG Wattenscheid 09, freut sich über diesen Transfer. „Ich bin froh, dass wir einen solch erfahrenen Spieler für uns gewinnen konnten. Wir haben zunächst einen Vertrag bis Sommer 2013 mit ihm vereinbart. Unser Ziel ist es aber, ihn mit Hilfe einer beruflichen Perspektive längerfristig an die SG Wattenscheid 09 binden zu können.“

Damit sind die Transferaktivitäten der SG Wattenscheid 09 für diesen Winter abgeschlossen. Drei sehr vielversprechende Neuzugänge haben die Aufstiegsambitionen des Oberliga-Tabellenführers mehr als deutlich untermauert. Allerdings betont André Pawlak, dass die Transfers kein Affront gegen das bestehende Team sind. „Wir haben keinen Spieler geholt, weil wir mit wem unzufrieden sind. Das habe ich meinen Spielern gesagt, und das möchte ich auch nach außen hin ganz dick unterstreichen. Wir müssen aber schauen, dass wir auf Ausfälle und Verletzungen reagieren können. Die Neuen müssen sich zunächst einmal bei uns einfügen, das System und unsere Taktik verinnerlichen. Und dann müssen sie die alten Stammkräfte erst einmal verdrängen. Das belebt den Konkurrenzkampf und macht uns noch stärker. In unserer Mannschaft kann sich bis zum Sommer keiner zurücklehnen.“

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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