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RWO/Köln: Schmährufe
"Aussem-Raus" und "Scheiß Millionäre"

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Wenn Viktoria Köln auswärts antritt, dann muss sich der finanzstarke Klub, der von Mäzen Franz-Josef Wernze unterstützt wird, häufig Schmähgesänge anhören.

In Oberhausen hielt sich dies in Grenzen – zumindest bis zur Schlussphase. Als der Sieg von RWO über den Aufstiegsfavoriten Nummer eins so gut wie in trockenen Tüchern war, erlaubte sich auf der Tribüne hinter der Viktoria-Bank eine Handvoll Oberhausener Anhänger die Kölner aufs Korn zu nehmen. „Aussem-Raus-Rufe“ und „Scheiß Millionäre“ war zu hören. Das sollte nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Zumindest wenn es nach Viktorias Ergänzungsspieler Serge Yohoua ging. Der 1,82-Meter große, breite Ivorer begab sich zu den „Störenfrieden“. Mit einem dieser gestikulierte Yohoua wild herum. „Serge hat mir gesagt, dass es eine heiße Diskussion gab, er aber nichts gemacht hat – im Gegenteil: Unser Spieler wurde von einem Oberhausener Fan angespuckt“, berichtete Franko Fischer, Viktorias Pressesprecher, auf RS-Nachfrage.

Auf Seiten der Rot-Weißen wollte man dies nicht so stehen lassen. Denn Organisationsleiter Jörg Groth sah ein ganz anderes Szenario. „Richtig ist, dass der Spieler angespuckt wurde. Jedoch muss man hier auch erwähnen, dass der Spieler zuvor unseren Fan angespuckt hatte. Das habe ich ganz deutlich gesehen.“

Klar ist auf jeden Fall, dass Yohoua mit keinen Konsequenzen rechnen muss. Anders sieht es beim RWO-Fan aus. „Wir haben die Personalien des Mannes und werden uns zusammensetzen und entscheiden, was wir da machen“, erklärt Groth.

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  • Monostatos 26.02.2013 09:59 Uhr
    Wie auch immer sich das abgespielt haben mag: Viktoria Köln ist - selbst in den Augen großer Teile der Kölner Bevölkerung - ein Reagenzglasclub, der zu keiner Zeit beliebt war, auch früher nicht. Dieser zudem künstlich aufgemotzte Verein wäre nicht einmal fünftklassig, wäre er nicht eine äußerst fragwürdige Fusion mit Junckersdorf eingegangen. Dazu kommen noch diverse Verpflichtungen eines Mäzen, der seinen damaligen Verein sträflichst im Stick ließ und zudem einige Spieler von dort mitnahm. Und das Kasperletheater um Wunderlichs angebliche "Krankheit", nur um vom FSV Frankfurt wegzukommen, tat dann noch ein Übriges. Dass all dies nicht sonderlich gut ankommt, ist völlig klar. Ich wünsche der Viktoria daher alles Gute - nur den Aufstieg nicht, denn solche Machenschaften dürfen nicht belohnt werden. Hoffentlich ist dieser Pseudoclub, der auch nicht gerade viele Anhänger hat, bald von der Landkarte verschwunden.
  • Frankiboy51 28.02.2013 19:29 Uhr
    Wie stehts in der Bibel, sinngemäß:"Du sollst nicht Lügen".
    Die Kölle Bank war neuerdings auf der Seite der "Gästefans".
    Was machen Yahouaie da bei RWOlern?

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