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BVB: Einzelkritik
Weidenfeller stark, "Lewy" ohne Stich

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Borussia Dortmund hat das DFB-Pokal-Viertelfinale beim FC Bayern München verloren. Der Titelverteidiger machte zu viele Fehler gegen aggressive Gastgeber.

Die BVB-Spieler in der Einzelkritik:

Roman Weidenfeller (2): Wirkte vor der Pause bei einem Eckstoß desorientiert, war bei den zunächst wenigen Bayern-Chancen aber auf dem Posten und bewahrte den BVB vor einem Rückstand. Beim 0:1 machtlos. Auch nach der Pause mit vielen guten Paraden.

Lukasz Piszczek (3-): Gewährte Robben mitunter zu viel Freiraum bei der Ballverarbeitung und brachte sich damit selbst in Bedrängnis. Im Spielaufbau mit teils unerklärlichen Bällen ins Getümmel. Nach der Pause stabiler.

Neven Subotic (4+): War dem kombinationsstarken Angriffsfußball der Gastgeber nicht immer gewachsen und kam in einigen Szenen einen Tick zu spät. Sah nicht gut aus, als Robben ihn vor seiner großen Chance überlief (40.). Ab Mitte der zweiten Halbzeit stabiler.

Felipe Santana (4): Startete unsicher. Fälschte eine Flanke gefährlich ab und war zu weit weg von Martinez (36.). In einigen Situationen den entscheidenden Tick schneller, beispielsweise im Luftduell mit Dante. Abstimmungsfehler mit Schmelzer vor dem 0:1 und immer wieder mit kleinen Unsicherheiten.

Marcel Schmelzer (4-): Hielt seine Seite anfangs gut dicht, patzte dann aber vor dem 0:1 entscheidend, als er wegen eines Abstimmungsfehlers mit Santana zu lange zögerte, um den Ball noch richtig klären zu können. Auch direkt nach dem Seitenwechsel nicht auf der Höhe, als Müller im Strafraum zu leicht an den Ball kommen konnte.

Sven Bender (3): Schien mal wieder im Marathon-Training zu sein. Stellte mit großem Laufaufwand die Räume im Mittelfeld zu und lief den ballführenden Bayern-Spieler immer wieder aggressiv an. Im Passspiel mit Schwächen.

Ilkay Gündogan (3): Konnte dem Spiel nicht die gewohnte Struktur geben, weil er oft zu sehr damit beschäftigt war, die Kreise von Schweinsteiger und Martinez zu stören – was nur bedingt gelang. Hatte nach 53 Minuten die erste ernsthafte Torchance. Im zweiten Durchgang immer wieder bemüht, Angriffe zu starten.

Kevin Großkreutz (4+): Am Einsatz fehlte es bei ihm mal wieder nicht. Ging weite Weg, kam aber nur selten richtig in die Zweikämpfe.

Marco Reus (4): Extrem unauffällige Vorstellung in der ersten Halbzeit. Arbeitete gut mit nach hinten, konnte in der Offensive aber keine Akzente setzen. Nach der Pause etwas agiler, aber ohne echte Glanzpunkte.

Robert Lewandowski (5): Fand überhaupt nicht in die Partie und konnte seine Stärken in der Ballbehauptung fast nie zeigen, weil er meist in der Luft hing.

Mario Götze (3+): Brauchte eine gewisse Anlaufzeit, versuchte aber ab der 20. Minute, das BVB-Spiel an sich zu reißen. Viel unterwegs und mit ein paar guten Ideen, die jedoch nicht ausreichten, um die konzentrierte Bayern-Abwehr zu überwinden.

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  • hbuschma 28.02.2013 12:56 Uhr
    Hallöle,

    bei der Bewertung der Spieler kann ich mich sehr gut anschließen. Die Bayern waren einfach besser, präsenter und auch aggressiver.
    Was mir derzeit wirklich Kopfschmerzen bereitet sind die Außenverteidiger. Lukas ist definitiv nicht fit. Viele Angriffe des Gegners in den letzten Spielen kamen, in sehr ähnlicher Form vorgetragen, über seine Seite. Ihm fehlen derzeit Schnelligkeit und Spritzigkeit um mutiger spielen zu können. Die Hüfte muss gemacht werden (ich hab mich 7 Jahre mit Hüft- Schmerzen durch die Gegend geschleppt und bin nun froh nach der OP) !!!
    Aber was war mit Schmelle los. Der hatte ja kaum einen Stich gegen Robben und Müller. Erst Tele hat sie stoppen können. Aber es ist nicht der Job des Innenverteidigers nach Außen zu rücken.
    Auf diesen Positionen müssen meiner Meinung nach Alternativen her.

    Für die Innenverteidigung hätte ich mir mehr Mut vom Trainer gewünscht und Günter für Hummels spielen lassen. Tele ist Ersatz für Neven, aber nicht für Hummels – Thema Spieleröffnung, Stellungsspiel und Übersicht.
    Wo ist der Mut des Trainers, als man noch vom „Kinderriegel“ sprach.

    Gruß aus dem Ländle,

    Holger „Buschi“

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