Die Rede ist von Albert Streit. Der ehemalige Bundesligaprofi soll bei der 0:4-Niederlage der Kölner beim VfL Bochum II auf den Weg in die Halbzeitpause Fabian Götze (Bruder des BVB-Stars Mario Götze, Anm. d. Red.) geschlagen haben. Nach der Auseinandersetzung im Spielertunnel zwischen Streit und Götze erhielt der vermeintliche Täter Streit die Rote Karte.
Der 32-jährige Ex-Schalker, der in der Hinrunde im Trikot von Alemannia Aachen gleich zwei Mal des Feldes verwiesen wurde und im Dress der Viktoria auch schon die Ampelkarte (gegen den VfB Hüls) sah, bestreitet gegenüber der Bild-Zeitung einen Schlag gegen Götze: "Im Kabinengang gab es ein Wortgefecht, aber keine Handgreiflichkeiten. Das ist doch Schwachsinn. In der Kabine habe ich erfahren, dass ich Rot bekommen habe." Sein Trainer, Ralf Aussem, sieht dies etwas anders und ist stinksauer auf seinen Star: "Albert hat sich zu einer Tätlichkeit hinreißen lassen und uns einen Bärendienst erwiesen. Der Schiri hat richtig entschieden."
Ex-Profi bis auf Weiters suspendiert
Kölns Manager Franz Wunderlich hoffte noch auf eine Einigung über den "kurzen Dienstweg", wie er in einem Gespräch mit RS erklärte. Nun wurde der ehemalige Schalker allerdings suspendiert, wie der Verein auf seiner offiziellen Facebook-Präsenz bekanntgab: "Nach seinem Platzverweis gegen die Reserve des VfL Bochum hat Albert Streit die sportliche Leitung um Freistellung vom Trainings- und Spielbetrieb bis auf Weiteres gebeten. Der Verein ist diesem Wunsch nachgekommen. Zunächst will man gemeinsam die Verhandlung abwarten, bis dahin ist Albert freigestellt."
Fabian Götze wollte sich zum Vorfall nicht äußern.
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