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Watzke zur Liga-Balance
"Bin nicht der Klugscheißer der Liga"

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Hans-Joachim Watzke hält die Diskussion über "spanische Verhältnisse" in der Bundesliga für übertrieben und möchte sie vor allem nicht öffentlich führen.

"Ich bin weit davon entfernt, den Klugscheißer der Liga zu spielen. Deshalb sollten wir das intern diskutieren", sagte der Geschäftsführer des entthronten deutschen Meisters zu Sport1.

Mit Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß, der die Debatte am Montag angestoßen hatte, werde er sich aber "sehr gerne" über das Thema unterhalten, sagte Watzke. Dennoch sieht er sie nicht als akutes Problem an. Momentan sehe die Entwicklung hierzulande zwar "ein bisschen so aus", das zwei Teams nach dem Vorbild des FC Barcelona und Real Madrid die heimische Liga ohne Konkurrenz dominieren. "Ich glaube aber, dass es bei uns noch längst nicht so weit ist", erklärte der BVB-Boss, der seinen Klub noch nicht auf Augenhöhe mit dem Rekordmeister aus München und der restlichen Konkurrenz enteilt sieht: "Dafür müssen wir als Borussia Dortmund diese Konstanz erst einmal über Jahre nachweisen."

Top-Mannschaften dominieren per definitionem

Grundsätzlich sei es so, dass die Forderung nach international starken Mannschaften immer auch zu einem größeren Gefälle im nationalen Vergleich führe. "Wenn du dauerhaft Top-Mannschaften haben willst, werden die auch die Liga dominieren. Das ist in Spanien so, das ist auch in England so", sagte Watzke. Außerdem sieht er offenbar aktuell keinen Bedarf, für einen von außen gelenkten finanziellen Ausgleich zu sorgen: "Wir können uns nicht so weit in die Angelegenheiten anderer Klubs einmischen. Die sind für ihre positiven und negativen Entscheidungen selbst verantwortlich."

Hoeneß hatte im kicker konstatiert, es gebe "ein großes Leistungsgefälle in der Liga. Das kann uns nicht recht sein. Wir müssen analysieren, warum das so ist. Wir sehen Handlungsbedarf". Vor allem die zuletzt klaren Ergebnisse wie das 9:2 der Bayern gegen den Hamburger SV oder das 6:1 der Dortmund bei der SpVgg Greuther Fürth hatten Hoeneß alarmiert: "Es kann auf Dauer nicht sein, dass solche Ergebnisse zustande kommen."

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  • JohnnyWalker 16.04.2013 20:19 Uhr
    Das gerade Watzke darauf hofft das es so bleibt wie es im moment ist,ist doch verständlich.So viel Geld wie in dieser Saison hat der BVB noch nie verdient.
    Ob es dem Fußball gut tut ist eine andere Sache,siehe 3 Liga (Pleiteliga).Aber der DFB/DFL wollen es so haben.Auf Teufel komm raus so viel Kohle machen wie möglich und wer auf der Strecke bleibt hat Pech gehabt.
    Da sollte man mit der ganzen Liga darüber Diskutieren und nicht nur die beiden.Aber wie gesagt laut DFL ist doch alles in bester Ordnung bei uns im Fußball.Das Vereine reihenweise Kaputt gehen spielt keine rolle und das die Regionalliga Vereine selbst wenn sie in der Hin und Rückrunde kein Spiel verlieren würden nicht Direkt aufsteigen ist auch O.K.! Da müssen ganz schnell andere Leute ans Ruder,die mehr auf den Fußball achten
    als an die Kohle zu denken.

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