WSV - Bochum II 0:2

Negativserie des WSV geht weiter

Das Team von Trainer Peter Radojewski wirkte nervös und ließ die Bochumer munter aufspielen. Bereits in der zweiten Minute tauchte Sven Kreyer nach einer schönen Hereingabe von Kevin Scheidhauer gefährlich im Wuppertaler Strafraum auf. Seine Volleyabnahme prallte aber auf die Oberkante der Latte.

Doch auch danach erhielt der WSV keine Verschnaufpause. Nach einer Leichtsinnigkeit von Raschid El-Hammouchi brachte Scheidhauer den Ball weiter zu Kreyer, der es diesmal besser machte und den Ball zur 1:0-Führung an Christoph Semmler vorbeischieben konnte (14.). Von da an wurde die Partie von Schmährufen gegen den Vorstand und Friedhelm Runge aus dem Wuppertaler Fanblock begleitet.

In der zweiten Hälfte kam der WSV besser aus der Kabine, jedoch schockte Kevin Scheidhauer die Blau-Roten in der 53. Minute mit einem schönen Schuss aus 18 Metern, der genau im Winkel einschlug. Den Wuppertalern fiel nichts gegen die kompakt stehenden Bochumer ein und so kamen die Bergischen erst in den Schlussminuten zu ihren ersten Großchancen. Jochen Schumacher (82.) und Thomas Schlieter (86.) köpften jedoch knapp am Tor vorbei. Den Ehrentreffer hätte der eingewechselte Kevin Weggen in der 88. Minute markieren müssen, als er schon an VfL-Keeper Daniel Heuer Fernandes vorbei war. Marco Neppe und Weggen standen sich dann aber selbst im Weg und so war die 0:2-Heimpleite besiegelt.

„Der Sieg war absolut verdient, trotz ein paar Schönheitsfehlern. Gegen Ende der ersten und zweiten Halbzeit kommen wir ein bisschen ins Schwitzen, aber da haben wir dann mal das nötige Quentchen Glück", fasst VfL-Coach Iraklis Metaxas die Partie zusammen. Das Team von Iraklis Metaxas ist nun seit sieben Partien ungeschlagen, die Wuppertaler hingegen warten seit sieben Spielen auf einen Dreier und konnten lediglich zwei Zähler ergattern.