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Frankfurt - Schalke 1:0
Königsblau strauchelt in Frankfurt

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Die Königsblauen unterlagen 0:1 bei Aufsteiger Eintracht Frankfurt und kassierten damit die erste Niederlage nach 13 ungeschlagenen Punktspielen gegen die Hessen.

Gleichzeitig haben die Europacup-Hoffnungen der Frankfurter, die zuvor nur eine der vergangenen neun Partien gewonnen hatten, neue Nahrung erhalten.

Marco Russ (41.) erzielte in einem äußerst unterhaltsamen Spiel den entscheidenden Treffer für die Gastgeber. Der Schalker Michel Bastos war zuvor mit einem Strafstoß am überragenden Frankfurter Torwart-Routinier Oka Nikolov (24.) gescheitert.

Die 51.500 Zuschauer in der ausverkauften Frankfurter Arena sahen zu Beginn überlegene Schalker - obwohl bei den Gästen Jefferson Farfán, Klaas-Jan Huntelaar, Kyriakos Papadopoulos und Ibrahim Afellay fehlten. Marco Höger (10.), Bastos (11.) und Raffael (12.) vergaben innerhalb kurzer Zeit drei Chancen. Die Mannschaft von Trainer Jens Keller, der von 2002 bis 2005 als Spieler bei der Eintracht unter Vertrag gestanden hatte, wirkte wesentlich konzentrierter als die Frankfurter Elf.

Bei den ebenfalls ersatzgeschwächten Gastgebern, die ohne Torjäger Alexander Meier, Kapitän Pirmin Schwegler, Torwart Kevin Trapp und den gesperrten Außenverteidiger Sebastian Jung auskommen mussten, lief der erst 17 Jahre alte U19-Nationalspieler Marc Stendera zum ersten Mal von Beginn an auf - und überzeugte auf ganzer Linie. Der Mannschaft um Ersatz-Kapitän Rode, der angeblich vor einem Wechsel zu Meister Bayern München steht, war das Fehlen der Leistungsträger zunächst jedoch deutlich anzumerken.

Erst nach einer Viertelstunde wurden die Frankfurter besser. Im Anschluss an einen Freistoß von Rode verpasste Innenverteidiger Bamba Anderson per Kopf knapp die Führung (18.). Eine Minute später traf Stendera die Latte. Die Gäste, deren Manager Horst Heldt die angeblich bereits feststehende Verpflichtung des Dortmunders Felipe Santana dementierte, agierten in dieser Phase zu passiv.

Wenig später standen die Schalker dennoch kurz vor dem ersten Treffer. Bastos scheiterte vom Elfmeterpunkt allerdings an Nikolov. Zuvor hatte Schiedsrichter Günter Perl (Pullach) ein Handspiel von Stefan Aigner gesehen, der bei einem Freistoß von Bastos in der Mauer stand.

Aigner selbst verpasste kurz darauf auf der Gegenseite die Chance zur Führung (28.). In der 37. Minute parierte Nikolov erneut glänzend gegen Ciprian Marica. Auf der anderen Seite lenkte Timo Hildebrand einen Schuss des Japaners Takashi Inui an die Latte (39.), bevor er sich beim Kopfball von Russ nach einem Freistoß Stenderas doch geschlagen geben musste.

In den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel war die Eintracht besser, gute Chancen konnte sich die Mannschaft vom Trainer Armin Veh aber nicht erarbeiten. Stattdessen musste Nikolov bei einem Schalker Konter erneut gegen Bastos parieren (51.). Elf Minuten später war der Routinier gegen Jungstar Julian Draxler erneut zur Stelle. In der 65. Minute machte Nikolov einen eigenen kleinen Fehler mit einer Parade gegen Teemu Pukki wett.

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  • rseul 20.04.2013 17:55 Uhr
    Es ist einfach zum heulen. Was sich der Trainer bei der Aufstellung gedacht hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Was will er mit Marica, bekommt der noch Geld von ihm, das er immer wieder aufgestellt wird und immer wieder versagt und dies kläglich!!! Was ist mit Bastos los? er will doch gerne in Schalke bleiben. Doch nicht mit einer solchen Leistung. Der will doch nur für die Galerie spielen! Welch ein Gegentor und dann noch das entscheidende. Herr Hildebrand, der Torwart darf den Ball auch im 5er in die Hand nehmen. Klebt er auf der Linie, auch bei anderen Standardsituationen, kommt er nicht aus seiner Hütte! Bei S04 ist der Wurm drin. Wenn ich das Palaver um Santana schon lese wird mir schlecht. Wenn ich keine Sorgen habe, mache ich mir welche! Ne, Horst Heldt souverän ist anders, viel anders!!!!
  • Werner Ungruh 20.04.2013 22:49 Uhr
    der A Jugend Trainer hat richtig gehandelt
    er wollte nicht mehr gewinnen und wechselte
    auch noch Banetta ein

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