Dabei hätte die Partie einen ganz anderen Verlauf nehmen können, wenn Kenan Dünnwald nach zwei Minuten nicht die Latte, sondern das Tor getroffen hätte. „Wir hätten 0:2 zurückliegen müssen“, bemerkte Schalkes Coach Norbert Elgert.
Oberhausen: Momoh - Colin Schmitt, Hopf, Kanzen, Riebling - Dönmez (82. Cakir), Boran Sezen (62. Scheld), Jürgensen - Jung, Zwikirsch, Dünnwald (69. Gürbüz).
Schiedsrichter: Michael Riesener (Aachen). Tore: 1:0 Ayhan (34.), 2:0 Harder (56.), 3:0 Harder (67.), 4:0 Maximilian Meyer (77.), 5:0 Maximilian Meyer (78.), 6:0 Ayhan (86.). Zuschauer: 250. Gelbe Karten: Zwikirsch, Colin Schmitt.
Wohl wissend, dass seine Truppe rechtzeitig vor der Pause das Heft des Handelns in die Hand nahm, die Führung herausschoss und fortan nicht mehr zu bremsen war. Präzise, eiskalt und ohne jeden Anflug von Leichtfertigkeit zogen sie im zweiten Durchgang ihr Spiel auf und sorgten so für einen Klassenunterschied. RWO präsentierte sich zwar anfällig bei Standardsituationen, aber dennoch bundesligareif. Der Klassenunterschied lag an der Qualität der Schalker.
Die können bereits am kommenden Donnerstag (18.30 Uhr) im Nachholspiel gegen Borussia Dortmund mit einem Sieg die Meisterschaft für sich entscheiden. Die Oberhausener müssen sich derweil noch ein wenig gedulden. Doch Elgert war überzeugt: „RWO ist taktisch sehr gut eingestellt. So werden sie es schaffen, in der Liga zu bleiben.“ Das sah Gerd Gotsche ähnlich, zumal die deutliche Pleite keinen allzu großen Rückschlag für seine Schützlinge darstellen sollte: „Das Spiel ist unglücklich gelaufen. Aber wir werden wieder aufstehen, wie wir auch schon nach dem 0:7 gegen Bielefeld aufgestanden sind.“



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