Hans-Günter Bruns kehrt zurück an die Sonnenblume und soll die SSVg vor dem Abstieg in die Oberliga retten. Bereits am Donnerstag gab er mit der ersten Einheit seinen Einstand. In Köln sitzt er zum ersten Mal auf der Bank. Velberts Routinier Markus Kaya freut sich auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Coach aus Oberhausener Zeiten. "Wir brauchen jetzt einen wie ihn, seine Bierruhe wird uns gut tun. Wir wollen unter ihm in Köln das erste Lebenszeichen senden. Wir haben nun vier Spiele in zehn Tagen, da kann man einiges bewegen."
Sollte es am Ende dennoch nicht zum Klassenerhalt reichen, dann wird Bruns die Velberter vermutlich auch in der Oberliga trainieren. Gegenüber RS betonte er: "Grundsätzlich ist die Zusammenarbeit längerfristig geplant. Allerdings müssen noch einige Kleinigkeiten besprochen werden."
M
it der Entlassung von Leese und der Verpflichtung von Bruns setzt Velbert auf die letzte Patrone im Kampf um den Klassenerhalt. Kaya: "So ist Fußball, das ist ein Ergebnissport. Leider haben wir die passenden Resultate nicht erzielt, daher sind wir schuld an dem Wechsel. Denn ich will und kann nichts schlechtes über Lars sagen, er hat hier tolle Arbeit geleistet. Schade, wir wollten es mit ihm schaffen. Aber jetzt freue ich mich auf die Arbeit mit Hans-Günter Bruns."
Bruns berichtet: "Beide Seiten haben intensiv darüber nachgedacht, dann sind wir zusammengekommen. Die Aufgabe ist interessant, auch wenn es in Köln einen Start aus dem Stand gibt, weil ich die Mannschaft erst am Donnerstag kennengelernt habe."
"Back to the roots" lautet das Motto von Bruns vor dem Auftakt beim eigentlichen Meisterschaftsfavoriten, der zuletzt allerdings nur noch durch die Liga strauchelte, trotzdem weiß Bruns: "Vom Potential her ist Köln bärenstark, wir versuchen unsere Tugenden in die Waagschale zu werfen."
Newsfeed abonnieren
