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Fortuna Düsseldorf
Darlehen bei Kölmel abbezahlt

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Fortuna Düsseldorf zahlte mit einer Sondertilgung den letzten Teil eines Darlehens zurück, das Michael Kölmel der Fortuna 1999 zur Verfügung gestellt hatte.

Fortuna Düsseldorf hat sich von einer erheblichen jährlichen Finanzbelastung befreit. Der Fußball-Bundesligist zahlte mit einer Sondertilgung auch den letzten Teil eines Darlehens zurück, das der Leipziger Geschäftsmann Michael Kölmel der Fortuna 1999 zur Verfügung gestellt hatte. Seit 2008 haben die Düsseldorfer 30 Prozent ihrer jährlichen Einnahmen für die audio-visuellen Rechte (TV-Vermarkung) abgeführt, 15 Prozent flossen in die Tilgung, 15 Prozent als Vergütung an Kölmel.

"Wir sind sehr froh, dass die 15 Prozent, die sich auf die Tilgung beziehen, ab der kommenden Spielzeit wegfallen. Damit haben wir uns mehr finanzielle Freiheit geschaffen", sagte Vereinspräsident Peter Frymuth dem SID am Freitag, er bestätigte damit entsprechende Medienberichte.

Wahrscheinlich wird die Fortuna versuchen, auch die jährliche Vergütungszahlung über eine Sondervereinbarung zu reduzieren beziehungsweise abzulösen. Bislang sind diese 15 Prozent unbefristet an Kölmel zu zahlen.

Michael Kölmel hat um die Jahrtausendwende über die Sportwelt Beteiligungs GmbH in großem Stil bei abgestürzten Traditionsklubs investiert - in der Hoffnung, von den Rückzahlungen zu profitieren, wenn der sportliche Erfolg zurückkehrt.

Für die Vereine allerdings gestaltete sich angesichts der zu leistenden Zahlungen eine dauerhafte Rückkehr in den Profifußball schwierig. "Wir sind stolz, dass wir es trotz dieser Belastung ganz nach oben geschafft haben", sagte Frymuth.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • rseul 26.04.2013 13:41 Uhr
    Solche Geschäfte, wenn man sie denn so nennen kann, gehören schlicht und einfach verboten! Wofür haben die Vereine eigentlich den DFB? Wozu bezahlen die Vereine, nur um spielen zu dürfen an diesen Verband? Dieser ist der reichste Verband, mit einem Milliardenkonto, der "Welt"! Was machen die Herrschaften mit der Kohle? Da gibt es ja auch noch die DFL, ohne die in der BL, sprich Profifußball nichts geht. Auch hier weiß man nicht was die mit ihren Geldern anfangen, außer das sie tolle Büros, tolle Jobs mit toller Bezahlung haben. Die sollen doch "für" die Vereine da sein, sie betreuen, beraten. Da darf es einfach nicht passieren, wie es zur Zeit 1860 M geht, einem windigen Muselmanen aufzusitzen, der nun bestimmen will, was zu geschehen hat und was nicht. Das geht doch gar nicht!! Was hier dem Geld zu Liebe zur Zeit abläuft, kann die Vereine ruinieren! Nur dann ist der DFB - DFL auch hinüber!!!

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