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SC Verl - Velbert 1:2
Bruns führt SSVg. aus dem Keller

Zumindest kurzfristig hat sich der Trainerwechsel bezahlt gemacht: Schon nach dem zweiten Spiel unter Hans-Günter Bruns verließ Velbert die Abstiegsränge.

Dank eines 2:1-Erfolgs bei den Ostwestfalen konnten sich die Velberter vorerst auf Rang 14 vorschieben. Dabei wagte der neue Coach nach dem Punktgewinn bei Viktoria Köln sogar Experimente: "In Köln haben wir im 4-2-3-1 gespielt. In Verl erschien mir ein 4-4-2-System sinnvoller. Aber die Mannschaft hat das sehr gut umgesetzt", befand Bruns.

Vor allem die Defensivleistung konnte sich sehen lassen. In der 55. Minuten musste der Coach erstmals "so etwas wie einen Torschuss" der Hausherren notieren. Da führte die SSVg. aber längst mit 1:0. Sebastian Janas hatte die Gäste in Führung gebracht (21.). Während die Verler nun versuchten, mehr Druck auszuüben, besann sich Velbert aufs Kontern. Einen davon vollendete Daniel Kneifel zum vorentscheidenden 2:0 (83.). Der Anschlusstreffer für den SC Verl durch Sascha Brinker kam in der Nachspielzeit schlichtweg zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu verleihen.

So machten die drei Punkte am Ende sogar vergessen, dass der Aufsteiger ohne seinen angeschlagenen Kapitän Markus Kaya (muskuläre Probleme) und Saban Ferati auskommen und später verletzungsbedingt auch noch Marko Onucka auswechseln musste.

"Und wir haben immer noch ein Spiel weniger"

Umso wichtiger sind die drei Punkte für die Moral auf den letzten Metern in Kampf um den Klassenerhalt. "Endlich stehen wir mal überm Strich. Und wir haben immer noch ein Spiel weniger", bemerkte Bruns. Tatsächlich bleibt nicht ein Tag Zeit, um Luft zu holen. Schon am Freitag steht in der Velberter Christopeit Sport-Arena das immens wichtige Heimspiel gegen den VfB Hüls auf dem Programm (18.30 Uhr). Mal sehen, welches Experiment Bruns sich dafür ausdenkt.

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