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FC-Präsident
Spinner denkt an Rückzug

Präsident Werner Spinner denkt offenbar rund ein Jahr nach seinem Amtsantritt beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln schon wieder an Rückzug.

Bei einer Veranstaltung des Kölner Presseclubs sagte der 64-Jährige, er wisse noch nicht, ob er auf der Mitgliederversammlung Ende des Jahres erneut kandidieren wolle. Er rede im Mai ungern über November, sagte der langjährige Bayer-Vorstand, der zudem einen operativen Verlust von sechs Millionen Euro für die laufende Saison eingestand.

Dass er im April 2012 das Amt übernommen habe, habe vor allem zwei Gründe gehabt, so Spinner: Dass sich kein anderer Kandidat gefunden habe. Und dass die Amtszeit als Restlaufzeit des Vorgänger-Vorstandes um Wolfgang Overath überschaubar gewesen wäre.

Der FC erklärte derweil am Freitagmittag auf seiner Homepage, "die Berichterstattung über Amtsmüdigkeit entspricht in keinster Weise der Realität. Im Gegenteil: Werner Spinner arbeitet mit großem Engagement an der Lösung der anstehenden Herausforderungen".

Die Zitate, die der Klub von Spinner beistellte, waren aber ebenfalls kein Bekenntnis zu einer weiteren Kandidatur. "Vieles haben wir schon erreicht, aber wir müssen weiter an der finanziellen Gesundung des Clubs arbeiten. Dann müssen im November 2013 die zuständigen Mitglieder entscheiden, wie diese Arbeit des Vorstands zu bewerten ist", sagte Spinner dort: "Es ist jetzt der vollkommen falsche Zeitpunkt, über die Zeit nach November 2013 zu spekulieren".

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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