Und das garantiert nicht in der 3. Liga. Dafür ackert er und hat sich im Laufe der Zeit auch ein dickes Fell angelegt, denn es gibt immer wieder Gruppen unter den Anhängern, die ihn aus der Mannschaft quasseln wollen.
Im Dezember hatte „Malte“ mit einem Kopfball-Doppelpack dem VfL den Einzug ins DFB-Pokal-Viertelfinale beschert und damit eine Einnahme von rund einer Million Euro. Sein Kopfballtor gegen Köln könnte noch viel wertvoller sein. Zum einen, weil es ein Meilenstein in Richtung Klassenerhalt war, zum anderen, weil es hilft, die Lizenz für die kommende Spielzeit zu sichern.
Der Brummschädel kommt nicht vom Alkohol
Denn was könnte bei möglichen neuen Sponsoren besser als Werbefilm dienen, als die Partie gegen die Domstädter? Andreas Luthe weiß, was er an seinem Vordermann hat: „Magic-Malte war der Matchwinner.“ Der Innenverteidiger meinte nur bescheiden: „Nach dem ärgerlichen Rückstand haben wir nicht aufgesteckt und weiter an uns geglaubt.“
Erst versenkte er einen Freistoß von Marc Rzatkowski im Netz, dann rettete er per Kopfball in der Nachspielzeit den Sieg auf der Torlinie. Maltritz: „Dass wir bei Standards so erfolgreich sind, ist einstudiert. Ich habe das Gefühl wir machen im Training gar nichts anderes mehr und befürchte, das wird in dieser Woche vor Frankfurt nicht anders sein.“
Bemühungen, die sich offensichtlich lohnen. Maltritz nimmt dafür auch in Kauf, dass nach solchen Kopfballsessions abends der Schädel lange brummt. „Dieses Köln-Spiel war ein Erlebnis, die Atmosphäre war erstklassig und hat gezeigt, was in dieser Stadt alles möglich ist“, frohlockte der Matchwinner. Im Rausch der Glücksgefühle kündigte er an, die Stimmung in der Bochumer City mal selbst austesten zu wollen...


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