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VfL: Kommentar
Schaut ihm auf die Finger!

(4) Kommentare

Am Montag tagte der Aufsichtsrat des VfL Bochum. Was hinter verschlossenen Türen beschlossen wurde, sickerte zwar nicht an die Öffentlichkeit.

Doch am Top-Thema gibt es keine Zweifel: Peter Neururer. Was wird in der kommenden Spielzeit aus dem Coach, der den Klub sportlich und wirtschaftlich aus seiner Lethargie gerissen hat? Derzeit erscheinen vier Möglichkeiten realistisch.

Die unwahrscheinlichte Lösung: Der VfL trennt sich zum Saisonende von seinem Retter. Ungeachtet von einem Proteststurm, der dadurch entfacht werden würde, sind sich die Verantwortlichen längst einig, Neururer – in welcher Funktion auch immer – zu behalten.

Möglichkeit zwei: Neururer wird Sportvorstand. Das würde wohl nicht funktionieren, wäre es wegen seiner medialen Präsenz doch für einen neuen Trainer unmöglich, als Coach unter Neururer selbstständig zu arbeiten.

Auch die Doppelfunktion – Möglichkeit drei – Sportvorstand/Trainer scheidet aus, denn eine One-Man-Show, das zeigen Beispiele bei anderen Klubs, hat nur selten Erfolg gebracht.

Aus diesem Grund scheint alles auf die vierte Lösung hinauszulaufen: Neururer bleibt Trainer und bekommt einen ihm ebenbürtigen Sportvorstand an die Seite gestellt. Nur so können wichtige Entscheidungen kontrovers diskutiert werden, ehe es zu einer einheitlichen Meinungsbildung kommt. Ohne Zweifel: Neururer ist in der kommenden Spielzeit der richtige Coach für den VfL. Das dürfte auch der Aufsichtsrat erkannt haben und sich deshalb, sobald der Klassenerhalt unter Dach und Fach ist, mit Neururer über eine Vertragsverlängerung einig werden.

Das Problem ist, dass noch ein passender Sportvorstand gefunden werden muss, der einerseits den fachlichen Ansprüchen gerecht wird, andererseits Teamplayer ist, aber auch Neururer in bestimmten Situationen bei der Meinungsfindung Paroli bieten kann. Dass Bochums derzeitiger Coach bereits davon ausgeht, auch in der kommenden Spielzeit das Team trainieren zu dürfen, beweist die Tatsache, dass er zur Stunde schon Tag und Nacht am neuen Kader arbeitet. Also: Lasst Neururer machen, aber schaut ihm auf die Finger!

(4) Kommentare

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • na-und 10.05.2013 11:12 Uhr
    Goldrichtig kommentiert. Weiter mit Pedda als Trainer, aber ihm auf die Finger schauen. Er ist sicherlich ein hervorragender Motivator und Übungsleiter im Training (Standards, Laufwege...).
    Aber bei der Auswahl der Spieler für seinen Kader hat er auch schon deutlich daneben gegriffen, wie im Abstiegsjahr 2004/05.
    Man muss sich nur noch mal die Namen der Spieler ansehen, um das Gruseln zu bekommen. Daher verzichte ich hier auf die Aufzählung von Lokvence, Knavs, Tapalovic, Diabang usw.
  • Monostatos 10.05.2013 11:16 Uhr
    Dieser Neururer ... "gar keine Frage", er ist und bleibt DER Mann für den Vfl. Lasst ihn einfach machen, und wenn er dann Dienstagsabends in der "11-Freunde-Bar" für Sport1 weiter seine unübertroffenen Kommentar-Salven ablässt, ist das nicht nur unterhaltsam, sondern macht die Graue Maus Vfl Bochum weiter gesellschaftsfähig. Peter forever! Das rät euch, liebe Vfler, ein Fan des KFC Uerdingen.
  • elfmeterkiller 11.05.2013 06:51 Uhr
    in duisburg hat er einen kevin grund der zur zeit bei rwe spielt und in 2 jahren in der reginalliga fast 20 hütten gemacht hat und über 30 assist geliefert hat entdeckt. @na und - also nicht nur so gruseltypen wie lokwence etc.
  • Schrubber 20.05.2013 21:09 Uhr
    Man liest nur wer geht, was denn mit Neuzugängen ?

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