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S04 - Stuttgart 1:2
Endspiel in Freiburg

(3) Kommentare

Es gibt ein Endspiel beim SC Freiburg: Schalke 04 muss bis zum Saisonende um Platz vier und die Champions-League-Qualifikation zittern.

Ohne ihren gelbgesperrten Jungstar Julian Draxler verloren die Königsblauen gegen den VfB Stuttgart nach einem Doppelpack von Vedad Ibisevic 1:2 (0:1) und konnten ihrem Trainer Jens Keller zur Vertragsverlängerung kein Geschenk machen. Vor dem "Endpsiel" am kommenden Samstag beim Fünften SC Freiburg hat Schalke nur noch einen Punkt Vorsprung auf die Breisgauer.

Torjäger Ibisevic erzielte nach überstandener Gelbsperre seine Saisontore Nummer 14 und 15 (14., 66.), für Schalke kam das Eigentor durch Georg Niedermeier (90.+2) zu spät. Der VfB, der zuletzt gegen die Kellerkinder SpVgg Greuther Fürth (0:2) und FC Augsburg (0:3) enttäuscht hatte, zeigte sich stark formverbessert und sammelte Selbstvertrauen für das Pokal-Finale am 1. Juni gegen Meister Bayern München.

Ohne Draxler, der unter der Woche auf Schalke bis 2018 verlängert hat, taten sich die Schalker vor 61.673 in der ausverkauften Arena von Beginn an sehr schwer und spielten einfallslos. Gegen konzentrierte und bissige Schwaben fehlten dem Spiel der Gastgeber Überraschungsmoment und Tempo.

Ibisevic (14.) mit einem Kopfball und Alexandru Maxim mit einem Weitschuss (20.) hatten erste Chancen, ehe Ibisevic nach einer exakten Hereingabe von Ibrahim Traoré aus kurzer Distanz keine Probleme hatte, sein 14. Saisontor zu erzielen. Danach hatte Schalke zwar mehr vom Spiel, doch die früh störenden Stuttgarter verstanden es hervorragend, den Gegner zumeist weit vom Tor fernzuhalten.

Schalkes in Stuttgart geborener Trainer Jens Keller, der nach seiner Vertragsverlängerung bis 2015 auch in die kommende Saison als Chefcoach gehen darf, baute gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber die Startelf im Vergleich zum 1:0 bei Borussia Mönchengladbach auf drei Positionen um. Für Draxler rückte Jefferson Farfan nach vierwöchiger Verletzungspause wieder in die Mannschaft. Zudem spielte Marco Höger für Roman Neustädter im defensiven Mittelfeld, Christian Fuchs durfte für den angeschlagenen Sead Kolasinac mal wieder auf der linken Seite ran.

VfB-Coach Bruno Labbadia konnte wieder auf Abwehrchef Serdar Tasci, der seine Achillessehnenbeschwerden überwunden hat, zurückgreifen. Die Schalker Leihgabe Tim Hoogland kam erstmals seit September wieder zum Einsatz.

Nach der Pause blieb das Schalke Spiel statisch, Klaas-Jan Huntelaar bekam im Sturmzentrum kaum Bälle, hatte aber dennoch die erste große Ausgleichschance. Der Freistoß des Niederländers aus 18 Metern traf aber nur den Innenpfosten (63.). Fast im Gegenzug gelang Ibisevic nach Zuspiel von Christian Gentner die Vorentscheidung. Danach mussten sich die harmlosen Schalker sogar Pfiffe der eigenen Fans anhören.

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  • 11.05.2013 18:31 Uhr
    Das wird natürlich nichts im Endspiel in Freiburg. Die wissen dort, wie man zu Hause auftritt und kämpft und werden sich den 4. Platz erkämpfen. Schalke kann sich dann in der Verliererliga mit Gegner aus Israel und Zypern herumschlagen. Vielleicht aber ist das eine Chance, sich von Grund auf zu erneuern.
  • rseul 11.05.2013 20:21 Uhr
    derdoc, ich finde Ihre Kommentare sehr gut, weil sie "immer" versuchen was gutes heraus zu filtern. Wie auch jetzt wieder. Sie glauben gar nicht, wie sehr ich darauf verzichten würde. Sie mit Sicherheit auch. Warum tut uns dieser Verein das überhaupt an? Wir könnten schon längst durch sein. Ich frage mich von Woche zu Woche, was diese Jungs reitet, bei einer solch zuverlässigen Unbeständigkeit! Das ist phänomenal! Glück Auf.
  • Blue 12.05.2013 09:11 Uhr
    Wenn das die Reaktion der Mannschaft auf die Vertragsverlängerung "IHRES" Trainers war, dann kann man für die Zukunft nur schwarz sehen.
    Eine Handschrift des Trainers war wieder einmal nicht zu erkennen.
    Gerne hätte ich von Heldt eine Antwort auf die Frage, warum mit Keller VOR den entscheidenen Spielen gegen Stuttgart und Freiburg verlängert wurde??
    Hieß es nicht immer, wir warten die Platzierung in der lfd. Saison ab und entscheiden dann?
    Und warum wurde auf der PK am Freitag kein Wort über die Vertragsverlängerung von Keller verloren, war es für Held nur eine Lapalie oder war er so sehr von der Austiegsklausel für Draxler begeistert, dass er SEINEN Trainer vergaß?

    Ich wünsche mir zwar immer, dass die Blauen erfolgreich Fußballspielen, aber sollte mein Wunsch sich nicht erfüllen, so werden Keller und Heldt keine Zukunft auf Schalke haben.

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