Seit dem 3. April waren unter dem Motto "Rote Karte gegen Pyro und Chaoten" 50.000 illustrierte Postkarten unter den Fans, Mitgliedern, Sympathisanten und Sponsoren von Dynamo Dresden verteilt worden.
Diese Karten sollten individuell und direkt an den DFB geschickt werden, damit dort die Praxis der Kollektivbestrafung überdacht wird. Der aufgedruckte Text enthielt zudem den Wunsch vieler Fans nach einem konstruktiven Dialog mit dem Verband, um bestehende Probleme gemeinsam zu lösen. Der Zweitligist war Ende des vergangenen Jahres wegen wiederholter Ausschreitungen einiger Fans vom DFB-Pokal-Wettbewerb der Saison 2013/2014 ausgeschlossen worden.
Die Aktion, die sich nach Meinung der Mitarbeiter der Initiative weder gegen den DFB noch gegen die Institution der Sportgerichtsbarkeit richtete, sollte den vielen friedlichen Fans der Sachsen eine starke Stimme geben. "Dass sie nun am Hauptsitz unseres Verbandes beendet wird, ist ein starkes Zeichen von sich gegenseitig respektierenden Partnern, wie wir meinen", teilte Peter Fiedler, der Pressesprecher der Initiative, am Dienstag mit.

