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Schalke-Boss Tönnies
Abrechnung nach Freiburg

(4) Kommentare

Bei Schalke 04 bekommen die Spieler vor dem Endspiel um den Einzug in die Champions-League-Qualifikation am Samstag beim Rivalen SC Freiburg Druck von oben.

"Die Spieler haben immer mal wieder gezeigt, dass sie sich nicht zu 100 Prozent der Verantwortung bewusst waren, ein Profi auf Schalke zu sein. Jetzt haben sie noch eine Chance in Freiburg. Da erwarte ich komplette Hingabe, Einsatz und den unbedingten Willen, sie zu nutzen. Dann werden wir abrechnen", sagte Aufsichtsrats-Boss Clemens Tönnies im Interview mit dem Magazin Sport Bild.

Schalke belegt vor dem Saisonfinale mit einem Punkt Vorsprung auf Freiburg den vierten Tabellenrang, der zur Teilnahme an der Ausscheidung für die Königsklasse berechtigt. Um die Platzierung zu sichern, müssen die Könisgblauen im Breisgau mindestens einen Punkt holen. Theoretisch könnte Schalke im Falle eines Remis allerdings auch noch von Eintracht Frankfurt, das zwei Punkte hinter der Gelsenkirchenern Sechster ist, abgefangen werden.

Aus seiner Verärgerung über die vergebene Chance auf den vorzeitigen Sprung in die Qualifikationsrunde für Europas Eliteklasse durch die 1:2-Heimpleite gegen Pokalfinalist VfB Stuttgart machte Tönnies kein Hehl. "Die Niederlage müssen in großem Maße die Spieler auf ihre Kappe nehmen. Wenn sich eine solche Chance bietet, dürfen sie so eine Einstellung nicht an den Tag legen. Die Spieler müssen sich ihrer Verantwortung dem Verein und den Fans gegenüber langsam mal bewusst werden. Wir registrieren schon länger, dass es hier Defizite gibt", sagte der Unternehmer.

Zu personellen Konsequenzen im Kader scheint Schalkes Führung trotz hoher Ansprüche ("Wir verfolgen weiter das Ziel, unter den ersten drei Mannschaften der Bundesliga zu landen") bereit. Dabei hofft Tönnies auch auf positive Effekte der künftigen Strategie, "verstärkt Spieler aus der eigenen Jugend einbinden" zu wollen. Insgesamt will Tönnies weitgehend Ruhe in den Klub bringen: "Wir dürfen uns nicht länger von inneren und äußeren Einflüssen ablenken lassen. Das war in der Vergangenheit oftmals ein Hindernis."

Unabhängig vom Ergebnis des Duells in Freiburg soll Trainer Jens Keller nach der Verlängerung seines Vertrages nicht mehr zur Disposition gestellt werden. Tönnies: "Unsere Entscheidung ist nicht vom Ergebnis der Saison abhängig."

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KOMMENTARE

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  • rseul 15.05.2013 13:24 Uhr
    Warum jetzt erst? Diese Ansage hätte schon viel, viel früher kommen müssen! Was den Trainer betrifft, bin ich sehr, sehr skeptisch. Aber gut, wir werden ja sehen was er aus seiner Berufung macht. Dazu gehört natürlich auch die ein oder andere Neuverpflichtung. Auch daran muss er sich messen lassen! Glück auf.
  • 15.05.2013 17:02 Uhr
    Besser spät als nie! Wir alle sollten dem Trainer jetzt einfach mal das Vertrauen schenken, auch wenn so richtig niemand vorbehaltlos begeistert ist. Aber diese Baustelle ist nun mal geschlossen. Was ich gut finde, ist endlich der Klartext bzgl. der miserablen Einstellung der Spieler. Da erhoffe ich mir nun aber auch tatsächlich eine Zäsur nach der Saison, egal, welcher Platz nun dabei herauskommt! Die drei bekannten Fehleinkäufe sollten möglichst entfernt wenn, wenn auch mit Verlust. Und ewige Stinkstiefel ebenso. Spieler mit Mumm und der richtigen Einstellung sind nötig, dann muß aber auch Keller mit der jetzt erfahrenen Rückendeckung etwas offensiver die Truppe motivieren!
  • STVhorst1986 15.05.2013 17:16 Uhr
    Es ist einfach nur schlimm, dass viele Schalke-Fans einen Effenberg wegen seiner Bayern-Vergangenheit abgelehnt haben! Und nur deswegen haben viele sich über die Keller-Verlängerung gefreut! Motto: Alles ist besser als Effe! So wird man Auf Schalke aber nie nach ganz oben kommen! Mit Heldt und Keller wird das nie was!
  • Blue 15.05.2013 18:58 Uhr
    Als Neuverpflichtungen sind ja bekanntlich der Fliegenfänger Giefer und der Meister der geschossenen Böcke Santana im Visier von dem Ehepaar aus Stuttgart.........dagegen wäre Christian Clemens aus Kölle ausnahmsweise eine gute Verpflichtung.

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